LH Kaiser verlieh erfolgreicher Schisportlerin das Ehrenzeichen des Landes Kärnten – Mannschafts-Silbermedaille
bei WM in Åre krönte geniale Saison
Klagenfurt (lpd) - Aufgewachsen ist Katharina Truppe in Alt-Finkenstein über dem Faaker See, nur wenige
Meter neben dem damals noch existierenden kleinen Schilift auf der Baumgartnerhöhe. Beste Voraussetzungen
für eine großartige Schikarriere, die Katharina Truppe dann auch mit außerordentlichem Talent,
viel Fleiß und großer Unterstützung sowohl vom Elternhaus als auch dem Sportland Kärnten
gemacht hat. Am 21. März erhielt die sympathische Sportlerin für ihre hervorragende Weltcup-Saison
und die Team-WM-Silbermedaille eine offizielle Anerkennung des Landes: Sportreferent Landeshauptmann Peter Kaiser
verlieh ihr im Spiegelsaal das „Ehrenzeichen des Landes Kärnten“ und gratulierte im Namen aller Kärntnerinnen
und Kärntner zu ihren großen Erfolgen.
„Katharina Truppe kann sich über ihre beste Saison im alpinen Damen-Schi-Weltcup freuen, eine Leistung, die
nicht hoch genug einzuschätzen ist“, sagte der Landeshauptmann und erinnerte daran, dass man die spannende
Entscheidung zur Team-Silbermedaille live im Rahmen der Ehrung für Eisschnell-Läuferin Vanessa Herzog
mitverfolgt habe. „Wir haben alle gemeinsam in meinem Büro die Daumen gehalten.“
Die Landesregierung versuche Kärntnerinnen und Kärntner zum Sport zu animieren und sie auf ihrem Weg
unterstützend zu begleiten, so Kaiser. „Wir schaffen professionelle Rahmenbedingungen, um Spitzensport zu
ermöglichen, der Rest wird von den Sportlerinnen und Sportlern mit Unterstützung ihrer Familien erledigt“,
betonte der Landeshauptmann, der in diesem Zusammenhang Familie Truppe ganz herzlich für ihren Einsatz und
ihre wertvolle Arbeit dankte.
„Heuer waren es insgesamt neun Medaillen, die von Kärntner Sportlerinnen und Sportlern errungen werden konnten“,
zeigte sich der Landeshauptmann sehr stolz. Heute habe man die Gelegenheit, nach außen darzustellen, wie
wichtig und großartig solche Leistungen für das Sportland Kärnten seien. „Das soll auch weiter
zu großen Erfolgen anspornen“, sagte der Sportreferent und überreichte Katharina Truppe gemeinsam mit
Landessportdirektor Arno Arthofer für besondere Verdienste das „Ehrenzeichen des Landes“.
Bürgermeister Christian Poglitsch dankte im Namen der Marktgemeinde Finkenstein für die großartigen
Leistungen. Er verwies aber auch auf die vielen schweren Jahre vor den großen Erfolgen, die nur mit harter
Arbeit, sehr viel Training und einer wunderbar unterstützenden Familie bewältigbar seien. „Wir sind sehr
stolz auf dich und freuen uns auf viele weitere schöne Erfolge“, so der Finkensteiner Bürgermeister.
Claudia Strobl-Traninger, die Präsidentin des Landesskiverbands, hob die große Stärke von Truppe
hervor: „Mit ihrer enormen Nervenstärke hat sie einen riesengroßen Beitrag zur Team-Silbermedaille gelegt“,
so die Präsidentin. Ihre Klarheit, Ruhe und ihr Einsatz hätten das gesamte Team gestärkt und seien
die Basis zum Erfolg gewesen. „Du bist ein großes Vorbild für die Jugend und zeigst, dass es sich lohnt
seinen Traum zu verfolgen, die Arbeit zu tun und einmal mehr aufzustehen als umzufallen.“
„Wir sind sehr stolz, dass Katharina Truppe die Kärntnermilch in die Welt trägt“, sagte Geschäftsführer
Helmut Petschar und verwies auf die schon langjährige Verbundenheit des Unternehmens mit Kärntens Sportlerinnen
und Sportler.
„Das war eine wirklich tolle Saison mit den bisher besten Platzierungen im Slalom und Riesentorlauf“, sagte Truppe
und bedankte sich bei Landeshauptmann Kaiser sowie allen Sponsoren und Fans: „Ich freu mich sehr, dass so viele
Menschen hinter mir stehen und mir die Daumen drücken.“
Mit sieben Top-10-Ergebnissen ist Truppe mit ihrem sechsten Platz in der Slalom-Weltcup-Endabrechnung beste Österreicherin.
Bei der Weltmeisterschaft im Februar in Åre in Schweden war die Technik-Spezialistin vom Faaker See im Teambewerb
eine Stütze des ÖSV-Teams und wesentlich für den Gewinn der Silbermedaille verantwortlich. Beim
Weltcup-Finale in Andorra krönte sie mit einem neunten Platz im Slalom ihre bisher beste Saison im Weltcup.
Unter den Anwesenden im Spiegelsaal waren auch Papa Andreas, Mama Christine und Tante Silvia Truppe, Michaela Baumgartner,
Vizebürgermeisterin von Finkenstein, Hans Winkler, Finanzreferent Landesskiverband, Ferdinand Prasser, Obmann
SV Villach und Ferdinand Knees, Trainer ASKÖ ESV St. Veit an der Glan.
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