Mobilitätsrat: gelungene Premiere in Putzleinsdorf
Putzleinsdorf/Linz (lk) - Das neue Prozessformat soll Gemeinden und Regionen dabei unterstützen, kreative
und maßgeschneiderte Lösungen für die Mobilitätsbedürfnisse der Menschen in ihrem Lebensraum
zu finden und umzusetzen. Nach seiner gelungenen Premiere in Putzleinsdorf steht das Format nun allen interessierten
Gemeinden und Regionen zur Verfügung.
In der Gemeinde Putzleinsdorf im Bezirk Rohrbach fand vor kurzem der erste „Mobilitätsrat“ statt. Das neue
Prozessformat ist ein Angebot des Infrastrukturresorts des Landes OÖ in Zusammenarbeit mit der Regionalmanagement
OÖ GmbH (RMOÖ). Der Mobilitätsrat bietet Entscheidungsträger/innen die Möglichkeit, gemeinsam
in einem moderierten Rahmen mit Vertreter/innen betroffener und interessierter Personengruppen nach lokalen und
regionalen Lösungen zu Herausforderungen im Bereich Mobilität und Verkehr zu suchen.
Infrastruktur-Landesrat Mag. Günther Steinkellner dazu: „Gut durchdachte und mit den betroffenen Personengruppen
abgestimmte Lösungen beim Thema Mobilität und Verkehr sind in vielen oberösterreichischen Gemeinden
und Regionen wichtig für die zukünftige Lebensqualität und die Entwicklung als Lebensraum. Ich begrüße
daher kreative, innovative und maßgeschneiderte Ansätze, die dazu beitragen, Lösungen zu finden
und diese mit den Entscheidungsträgern umzusetzen.“
Entwickelt wurde das Prozessformat vom Regionalen Mobilitätsmanagement in der RMOÖ. Hubert Zamut, Mobilitätsmanager
im Mühlviertel, moderiert das Format und begleitet die Gemeinden im gesamten Prozess: „Der Mobilitätsrat
folgt einem bestimmten Ablauf, der mit der Gemeinde abgestimmt wird. Dadurch soll der Prozess von den Verantwortlichen
mitgetragen und eine Weiterarbeit mit den Ergebnissen sichergestellt werden. Der Mobilitätsrat soll auch positiv
zur Bewusstseinsbildung im Bereich Mobilitätsverhalten beitragen.“
Der erste Mobilitätsrat fand in Putzleinsdorf (Bezirk Rohrbach) satt. Thematisiert wurde hier die Steigerung
der Lebensqualität in der Gemeinde durch eine Optimierung der kommunalen Verkehrsführung. „Mit den erarbeiteten
Ideen wird sich nun in weiterer Folge ein Verkehrsplaner beschäftigen. Die Planungsvorschläge werden
dann öffentlich vorgestellt, um mit der Bevölkerung weiter an Lösungen zu arbeiten“, schildert Bürgermeister
Bernhard Fenk die vereinbarte Vorgehensweise.
„Mobilitätsbedürfnisse und -herausforderungen enden meistens nicht an Gemeindegrenzen, daher bieten wir
das Format auch für Regionen an!“ sagt Mobilitätsmanager Hubert Zamut und ruft damit Interessierte auf,
sich bei Bedarf bei der RMOÖ zu melden.
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