Finanzierung von USD 713 Mio. – Sieben internationale und eine nationale Bank nehmen an der
Finanzierung teil
Medellin/Wien (strabag) - Die Konzessionsgesellschaft Devimar, die das Public Private Partnership-Projekt
„Autopista al Mar 1“ in Kolumbien betreibt, hat die Langzeitfinanzierung mit einem Volumen von USD 713 Mio. erfolgreich
abgeschlossen. Damit ist das Projekt, das im Jahr 2015 seitens der kolumbianischen Infrastrukturagentur ANI an
Devimar vergeben wurde, vollständig ausfinanziert. Der Abschluss der Finanzierung bestätigt die Reputation
und die Erfahrung der Sponsoren von Devimar bestehend aus SACYR (Spanien, 37,5 %), STRABAG (Österreich, 37,5
%) und CONCAY (Kolumbien, 25 %).
“Für Devimar ist der Financial Close ein sehr wichtiger Meilenstein. Der internationale und nationale Bankensektor
zeigt das Vertrauen in das solide Projekt Autopista al Mar 1. Wir sind sehr zufrieden mit unserem Baufortschritt,
zumal dadurch die Entwicklung und der Wohlstand in der Region Antioquia gefördert werden”, so Jesús
Rodríguez Robles, CEO von Devimar.
Folgende internationale und nationale Bankunternehmen haben sich am Finanzabschluss beteiligt:
* Financiera de Desarrollo Nacional – FDN (Kolumbien)
* Instituto de Crédito Oficial – ICO (Spanien)
* KfW IPEX-Bank (Deutschland)
* BID Invest (Multilaterale Bank)
* CAF (Lateinamerikanische Entwicklungsbank)
* Sumitomo Mitsui Banking Corporation – SMBC (Japan)
* Société Générale (Frankreich)
* BlackRock (Debt Fund Kolumbien)
Momentan befindet sich das Projekt Autopista al Mar 1 in der Bauphase und weist einen Baufortschritt von 30 % auf.
Es wird derzeit an ungefähr 130 Baufronten gebaut, was 2.200 direkte und indirekte Arbeitsplätze schafft.
Allgemeine Information
Desarrollo Vial al Mar S.A.S., auch als Devimar bekannt, ist die Konzessionsgesellschaft, die mit der Planung,
der Finanzierung, dem Umwelt- und Sozialmanagement, der Landbeschaffung, dem Bau, der Rehabilitierung, dem Betrieb
und Wartung des Projekts “Autopista al Mar 1” beauftragt wurde.
Zu den wesentlichen Leistungen gehören der Bau einer Autobahn zwischen Medellín und Santa Fe de Antioquia
und der Bau eines 4,6 km langen, parallelen Tunnels zum bestehenden “Túnel de Occidente”, was den Verkehrsfluss
von und nach Medellín verbessern wird. Außerdem umfasst der Konzessionsvertrag die Rehabilitierung,
den Betrieb und die Wartung der gesamten Konzessionsstrecke von 176 km.
Dieses Projekt bringt zahlreiche Vorteile für die Region und das Land mit sich, u. a. die Verbesserung der
Verkehrssicherheit sowie die Reduktion der Transportkosten und der Fahrtzeit zwischen Medellín und dem Hafen
von Urabá an der Karibikküste Kolumbiens.
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