Universitätsbibliothek: Bauprojekt der
 Bundesimmobiliengesellschaft und
 Universität Graz auf der Zielgeraden

 

erstellt am
21. 03. 19
13:00 MEZ

Wien/Graz (big) - Die Bauarbeiten an der Bibliothek der Universität Graz laufen auf Hochtouren. Im August 2019 beginnt die Rückübersiedelung der rund 330.000 Bücher. Ab 1. Oktober 2019 stehen dann rund 10.000 Quadratmeter Nutzfläche für die BenutzerInnen bereit. Die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) saniert und erweitert gemeinsam mit der Universität Graz die Bibliothek im Zentrum des Campus am Universitätsplatz 3a. Nach zwei Jahren Bauzeit geht das Projekt jetzt auf die Zielgerade zu. Im August 2019 startet die Rück-Übersiedelung von insgesamt rund 330.000 Büchern. Ab Beginn des Wintersemesters 2019/20 steht den ForscherInnen und Studierenden ein zeitgemäß ausgestattetes, repräsentatives Bibliotheksgebäude mit einem neuen Hörsaal und 650 Arbeitsplätzen zur Verfügung.

"Wir arbeiten in den nächsten Monaten intensiv am Innenausbau und der Fassade. Läuft alles plangemäß, erfolgt im Spätsommer die Übergabe des Gebäudes an die Universität Graz. Mit der Sanierung und Erweiterung der Universitätsbibliothek schaffen wir optimale Rahmenbedingungen zum Recherchieren, Forschen und Lernen. Damit ist die neue Universitätsbibliothek nicht nur Wissensspeicher, sondern auch Wissensgenerator mit viel Raum für Innovation", sagte BIG Geschäftsführer Hans-Peter Weiss beim Pressegespräch an der Universität Graz.

„Exzellente Forschung braucht eine exzellente Infrastruktur. Die neue Universitätsbibliothek entspricht allen Anforderungen, die eine moderne Forschungsinstitution wie die Uni Graz haben sollte. Dazu zählen moderne 24/7-Lernplätze, Zugang zu digitalen Medien und neueste Technik im 430-Sessel-Hörsaal. Wir werden in den nächsten Jahren gemeinsam mit der BIG weiter in die Campusentwicklung investieren, um noch bessere Rahmenbedingungen für die ForscherInnen und Studierenden zu schaffen“, betonte Rektorin Christa Neuper

Altbau trifft Moderne
Am 22. März 2017 erfolgte mit dem Abbruch der Zubauten zum Bibliotheksgebäude der offizielle Startschuss für die Sanierung und Erweiterung der UB. In der Zwischenzeit hat sich viel getan: Die neue Optik der Bibliothek ist eine Kombination aus modern verglastem, auskragenden Zubau und dem historischen Lesesaal der Hauptbibliothek. Die Fassade des Altbaus wurde freigelegt und saniert. Auf den Bestand wurde ein zweigeschoßiger Glasquader aufgesetzt. Die Umsetzung erfolgte in Stahlbauweise. Wesentlich für das äußere Erscheinungsbild ist auch die neue, verglaste Eingangshalle zwischen Bibliothek und Haupthaus, die auch für Veranstaltungen genutzt werden kann.

Neben dem markanten äußeren Erscheinungsbild punktet die Universitätsbibliothek auch mit inneren Werten. Neben umfangreichen Brandschutzmaßnahmen, neuen Zwischenwänden und einer Oberflächensanierung wurde massiv in die Haustechnik investiert und die Lüftung, Heizung und Beleuchtung erneuert. Darüber hinaus verfügt das Haus nun im Bereich des "alten Magazins" über einen neuen Hörsaal für 430 Studierende und insgesamt 650 Lern- und Arbeitsplätze. Für Studierende wird es auch einen Lernbereich geben, der 24 Stunden am Tag, sieben Tage pro Woche geöffnet sein wird.

Live-Webcam
Der Umbau der Universitätsbibliothek kann 24 Stunden live über eigene Webcams im Inneren des Hauses und außerhalb des Gebäude mitverfolgt werden: https://blog.uni-graz.at/de/live-webcams/

Weitere Bauprojekte an der Uni Graz
Parallel zu den Fertigstellungsarbeiten an der Universitätsbibliothek beginnen im Frühjahr 2019 in der Schubertstraße die Bauarbeiten für das Zentrum für Wissens- und Innovationstransfer (ZWI). Das vierteilige Gebäudeensemble wird ein Service-Cluster für Studierende bilden und zur Anlaufstelle für junge Forschende. Das ZWI ist als Ideenwerkstatt, Ort der Begegnung, Informationsdrehscheibe und Arbeitsstätte für Start-Ups konzipiert. Läuft alles plangemäß, geht das Zentrum für Wissens- und Innovationstransfer im Winter 2020/21 in Betrieb. Darüber hinaus sind mit dem Umbau der Beethovenstraße 8 zum Pharmakognosie-Institut und dem Haus der Physik bereits weitere Bauprojekte in der Pipeline.

 

 

 

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