Wien (bmasgk) - Auf Einladung der Frau Bundesministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz,
Mag. Beate Hartinger-Klein, findet am 21. März im Studio 44 das Forum „PFLEGE.fit für die Zukunft“
statt. Ziel der Veranstaltung ist es, in einem breiten Rahmen unter Beiziehung sämtlicher Stakeholder die
Herausforderungen im Bereich der Pflege und mögliche Lösungen im Rahmen des Masterplan Pflege zu diskutieren.
Neben Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung werden insbesondere auch
pflegende Angehörige sowie im Pflegebereich tätige Personen zu Wort kommen und dadurch wichtige Inputs
zur Weiterentwicklung des Pflegevorsorgesystems beitragen. "Ich freue mich sehr darüber, dass wir heute
diesen Dialog starten, dass wir ein derart breit gefächertes Expertinnen- und Expertenfeld miteinbeziehen
können. Diese Vielfalt spiegelt sich in der heutigen Veranstaltung wider.“
Am Vormittag fand bereits eine politische Diskussion mit Vertreterinnen und Vertretern aller im Nationalrat vertretenen
Parteien, der Länder sowie der Kammern statt. Sämtliche Teilnehmerinnen und Teilnehmer betonten im Vorfeld
die Wichtigkeit, sich diesem Thema anzunehmen. Hier gilt es, den Menschen Sicherheit zu geben und die Versorgung
vor Ort und langfristige Finanzierung der Pflege sicherzustellen.
Ein besonderer Schwerpunkt sei dabei vor allem auch auf die Pflege zuhause und damit insbesondere auch die pflegenden
Angehörigen zu legen, so der Tenor. Rund 950.000 Angehörige und davon großteils Frauen sind innerhalb
der Familie an der Pflege beteiligt und sind eine tragende Stütze des Pflegevorsorgesystems. Um ebendiese
nachhaltige Finanzierung sowie Unterstützung sämtlicher Beteiligter sicherzustellen, wurde von der Bundesregierung
im Dezember 2018 der Masterplan Pflege beschlossen. Dieser behandelt die Bereiche Steuerung/Organisation, Pflegende
Angehörige, Pflegepersonal, Digitalisierung und Finanzielles.
Der Nachmittag der Veranstaltung steht im Zeichen der Praxis, wenn die Rolle der Digitalisierung und technischen
Innovationen diskutiert sowie ihre Chancen und Grenzen aufgezeigt werden, und in einen Dialog mit pflegenden Angehörigen
und Studierenden der Krankenpflegeberufe getreten wird.
„Ihnen allen kommt bei der Umsetzung des Masterplans Pflege sowie bei der Ausgestaltung der Pflege der Zukunft
eine besondere Bedeutung zu, weswegen mir diese Veranstaltung für die gezielte Einbindung sämtlicher
Stakeholder sowie als Plattform für eine breite Diskussion so wichtig ist. Denn eines ist klar: Das Thema
Pflege ist, wie auch die Lebenssituationen der Betroffenen, vielfältig und bedarf vieler Blicke und Expertisen
auf die Materie“, betonte die Ministerin.
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