Ministerrat beschließt Euro 500.000 für das österreichische EZA-Schwerpunktland
Wien (bmeia) - „Wer schnell hilft, hilft doppelt. In diesem Sinne wollen wir rasche Hilfe für die
vom Tropensturm Idai verwüsteten Gebiete in Mosambik leisten“, so Außenministerin Karin Kneissl zum
Beschluss des Ministerrates vom 20. März über die Bereitstellung von Mitteln in Höhe von Euro 500.000
aus dem Auslandskatastrophenfonds (AKF).
„Die humanitären Mittel sollen österreichischen NGOs zufließen und zur Linderung der akuten Notsituation
in dem langjährigen Schwerpunktland der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit beitragen“, so die
Außenministerin. Zusätzlich zu dieser Soforthilfe sind weitere Hilfsmaßnahmen durch die Austrian
Development Agency (ADA) geplant.
So sollen aus ADA-Mitteln drei Mio. Euro für das World Food Programme in Mosambik im Zeitraum 2019-21 zur
Verbesserung der Ernährungssicherheit für Frauen im Distrikt Chemba, Sofala Provinz, bereitgestellt werden.
Ein „Call for proposals“ in der Höhe von weiteren etwa 2 Mio. Euro aus ADA-Mitteln ist für die Bereiche
Ernährungssicherheit und Wassermanagement ebenfalls in Vorbereitung. „Unser Ziel ist es, den Wiederaufbau
in unserem Schwerpunktland Mosambik nachhaltig zu unterstützen“, so Karin Kneissl.
Die Bundesregierung beschloss weitere Mittel über 1 Mio. Euro aus dem AKF für die anhaltende humanitäre
Krise in Venezuela. Damit sollen im Land aktive österreichische NGOs unterstützt werden.
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