Themen: Europäische Sicherheit, Westbalkan sowie gemeinsame Ausbildungsvorhaben standen
im Mittelpunkt
Prag/Wien (bmlv) - Am 19. März empfing Verteidigungsminister Mario Kunasek seinen Amtskollegen aus
der Tschechischen Republik, Lubomir Metnar, zu einem Arbeitsgespräch in Wien. Neben einem allgemeinen Informationsaustausch
über die europäische Sicherheitslage standen vor allem die Weiterentwicklung der Zentraleuropäischen
Verteidigungskooperation (CEDC) und die Heranführung der Westbalkan-Staaten an europäische Verteidigungsstrukturen
auf dem Programm.
Von beiden Seiten wurde die verteidigungspolitische Kooperation im CEDC-Rahmen als äußerst positiv bewertet.
Das Kooperationsformat wurde im Jahr 2010 eingerichtet, um regionale militärische Sicherheitskooperationen
für grenzüberschreitende Herausforderungen zu ermöglichen und gemeinsam mehr Sicherheit für
die teilnehmenden Staaten zu erreichen. Konkrete Vorhaben in diesem Zusammenhang sind beispielsweise die gemeinsamen
Übungen zur militärischen Unterstützung des EU-Außengrenzschutzes, welche bereits 2017 in
Österreich stattfanden und 2019 in Ungarn abgehalten werden.
„Aus meiner Sicht ist die zentraleuropäische Verteidigungskooperation insbesondere dafür geeignet, diese
Partnerschaft im Sinne unserer regionalen Sicherheit auszubauen“, so Verteidigungsminister Kunasek. Von beiden
Ministern wurde mehrfach die Wichtigkeit der hervorragenden bilateralen Beziehungen hervorgehoben. „Tschechien,
mit dem wir jährlich etwa 40 Kooperationsprojekte unterhalten, ist und bleibt auch weiterhin einer der wichtigsten
und verlässlichsten internationalen Partner Österreichs“, betonte Kunasek.
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