Bohuslav, Eichtinger: EU-Fördermittel müssen für Regionen gesichert bleiben
Hannover/St. Pölten (nlk) - Derzeit wird der mehrjährige Finanzrahmen für 2021 bis 2027 in
Brüssel verhandelt. Angesichts dieser wichtigen Entscheidung für die Regionen Europas trafen Wirtschaftslandesrätin
Petra Bohuslav und EU-Landesrat Martin Eichtinger die Ministerin Birgit Honé aus Niedersachsen am 19. März
zum Arbeitsgespräch.
„Gemeinsam können wir bei diesen wichtigen Verhandlungen mehr erreichen. Denn Europa lebt von selbstbewussten
und gut vernetzten Regionen. Wir freuen uns, Niedersachsen als starken Partner bei den Verhandlungen an unserer
Seite zu haben“, sind sich Bohuslav und Eichtinger einig.
„Wir haben Themen besprochen, die für beide Partner von Interesse sind und wie wir von unserer Erfahrung gegenseitig
profitieren können. Die Wirtschaft von Niederösterreich und Niedersachsen ist ähnlich strukturiert,
weshalb es Sinn macht, hier gemeinsam an einem Strang zu ziehen. Ebenso im gesamten Bereich des digitalen Wandels,
wo wir Vorreiter in Europa sind, konnten wir viel Erfahrung einbringen. Aber auch im Tourismus gibt es einige interessante
Anknüpfungspunkte. Zum Beispiel ist der Weser-Radweg durch Niedersachsen ähnlich dem Donau-Radweg in
Niederösterreich und einer der ältesten Langstrecken-Fluss-Radwege in Europa. Jährlich fließen
rund 500 Millionen Euro an EU-Fördergeld von Brüssel nach Niederösterreich. Damit zahlen wir einen
Euro ein und holen drei Euro zurück. Erfolgsmodelle wie unsere Sprachschulen oder die grenzüberschreitenden
Gesundheitsprojekte tragen dazu bei, dass wir Europäer noch enger zusammenrücken“, erklären die
Landesräte Bohuslav und Eichtinger.
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