Nationalratspräsident führt Gespräche mit EU-Kommissar Johannes Hahn und Europaabgeordneten
zur EU-Westbalkan-Erweiterung
Brüssel/Wien (pk) – Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka befand sich am 19. März auf
einem offiziellen Besuch in Brüssel, um mit dem Kommissar für Europäische Nachbarschaftspolitik
Johannes Hahn sowie Europaabgeordneten über den EU-Beitrittsprozess der Westbalkanstaaten zu sprechen. Besorgnis
äußerte der Nationalratspräsident dabei über die Geschehnisse bei den jüngst stattgefundenen
gewaltsamen Oppositionsprotesten in Tirana. Albanien dürfe den eingeschlagenen positiven Reformpfad nicht
verlassen. Er hoffe auf einen konstruktiven Dialog zwischen Regierung und Opposition, um den heuer ins Auge gefassten
Start der EU-Beitrittsverhandlungen nicht zu gefährden.
"Das Friedensprojekt ist erst dann vollständig, wenn auch die Staaten des westlichen Balkans Teil der
gemeinsamen europäischen Zukunft sind", bekräftigte Sobotka in Brüssel einmal mehr in diesem
Zusammenhang. Die Heranführung des Westbalkans an die EU wird auch eines der zentralen Themen bei der Konferenz
der EU-ParlamentspräsidentInnen am 8. und 9. April in Wien sein.
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