Internationaler Tag des Waldes unter dem Motto „Wald und Bildung“ – Bundesforschungszentrum
für Wald arbeitet an innovativen Ausbildungsprogrammen für Mensch, Hund und Umwelt.
Wien (bmnt) - Am 21. März findet der „Internationale Tag des Waldes“ statt, der heuer unter dem Motto
„Wälder und Bildung“ steht. Aus diesem Grund besuchte Nachhaltigkeitsministerin Elisabeth Köstinger am
20. März das Bundesforschungszentrum für Wald, das sich der Forschung rund um diese lebenswichtige
Ressource widmet und mit seinen Ausbildungsprogrammen die Experten von morgen ausrüstet. „Gerade die letzten
Jahre haben gezeigt, welche Auswirklungen der Klimawandel auf den Wald und Holzbestand hat. Umso wichtiger ist
es, innovative Lösungen zu erarbeiten und einzusetzen, um unsere Wälder zu schützen. Das Bundesforschungszentrum
für Wald gehört hier zu den innovativen Vorreitern“, betont Nachhaltigkeitsministerin Elisabeth Köstinger
und verweist unter anderem auf das bewährte Spürhunde-Programm. Gemeinsam mit BFW Leiter Peter Mayer
machte sich Köstinger ein Bild von diesem erfolgreichen Projekt, das international hoch anerkannt ist.
Seit 2009 werden Käfer-Spürhunde am BFW trainiert und sind in der Lage, den Asiatischen Laubholzbockkäfer
wie auch den Citrusbockkäfer zu erschnüffeln. Bisher wurden 111 Hunde und 90 Hundeführer/innen aus
Österreich, Deutschland und der Schweiz ausgebildet. In einem Pilotprojekt sollen die vierbeinigen Supernasen
künftig auch auf den Borkenkäfer trainiert werden. „Auf das Konto des Borkenkäfers gingen im Vorjahr
5,2 Millionen Kubikmeter Schadholz. Durch lange Trockenphasen und höhere Temperaturen hat der Schädlingsdruck
Rekordwerte erreicht. Es ist damit zu rechnen, dass das Schadausmaß durch die Klimaerwärmung steigen
wird. Indem ein Borkenkäfer-Befall durch Spürhunde früher erkannt wird, können unsere Wälder
noch besser geschützt werden“, so Elisabeth Köstinger, und resümiert: „Der Hund ist seit Beginn
der Geschichte der beste Freund des Menschen. Nun wird er auch zum besten Freund des Waldes.“
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