Umfrage: 6 von 10 Österreicher sind
 mit finanzieller Situation zufrieden

 

erstellt am
20. 03. 19
13:00 MEZ

ÖsterreicherInnen wollen heuer mehr anlegen: rund 5.700 Euro (+21%) – 30% nehmen sich Wertpapier-Investment vor – Durchschnittliche Kreditsumme geht auf 59.100 Euro zurück (-25%)
Wien (erste group) - 30% (+2) der ÖsterreicherInnen wollen im Jahr 2019 Geld in Wertpapiere investieren. Angesichts weiter anhaltender Niedrigzinsen ein guter Plan. „Auch wir sehen bei Fondssparplänen seit Jahresbeginn sehr deutliche Zuwächse“, so Thomas Schaufler, Privatkundenvorstand der Erste Bank Oesterreich. Aber auch das Sparbuch bleibt weiterhin beliebt und legt um drei Prozentpunkte zu: 65% legen ihr Geld aufs Sparbuch. Bausparen bleibt für jeden zweiten Österreicher interessant (49%, -1), leicht rückgängig ist die Vorsorge mit Versicherungen. 33% (-6) planen eine Lebensversicherung abzuschließen und 31% (-5) wollen eine Pensionsvorsorgeversicherung. Die ÖsterreicherInnen sind mit ihrer persönlichen finanziellen Situation auch in Summe sehr zufrieden. 61% sind zufrieden, 25% zumindest teilweise. Nur 13% sind mit der momentanen Lage ihrer Finanzen nicht zufrieden. Das ist das Ergebnis einer Integral-Studie im Auftrag von Erste Bank und Sparkassen.

Kreditsumme rückläufig
37% der ÖstereicherInnen planen 2019 eine größere Anschaffung. Der Anteil jener, die über einen Kredit oder ein Bauspardarlehen finanzieren wollen, ist mit 17% (+9) stark gestiegen. Ein Grund dafür dürften die nach wie vor sehr günstigen Zinsen, sowohl bei Konsum- als auch bei Wohnbaufinanzierungen, sein. Die durchschnittliche Kreditsumme die die ÖsterreicherInnen planen aufzunehmen, ist im Vergleich aber deutlich niedriger. Laut Umfrage sind es im Schnitt 59.100 Euro während es Ende 2017 noch 78.800 Euro waren. Von diesem Trend ist in der Erste Bank Oesterreich bisher allerdings nichts zu bemerken: „Bei Wohnbaufinanzierungen steigen die Durchschnittssummen, während sie bei Konsumkrediten relativ konstant bleiben“, erklärt Schaufler. Beim Sparen und Veranlagen nehmen sich die ÖsterreicherInnen deutlich höhere Summen vor. Durchschnittlich wird davon ausgegangen, dass 5.700 Euro für Neu- und Wiederveranlagungen zur Verfügung stehen. Das sind 1.000 Euro mehr, als im Vergleichszeitraum.

Erste Bank Spar- und Kreditprognose Q4 2018: Integral hat 1.000 ÖsterreicherInnen (repräsentativ für die österreichische Bevölkerung ab 14 Jahren) mittels telefonischen und Online-Interviews nach ihren geplanten Spar- und Anlageformen sowie ihrem Finanzierungsbedarf gefragt. Die Befragung fand im 4. Quartal im Zeitraum von 29. November bis 14. Dezember 2018 statt. Soweit nicht anders angegeben, handelt es sich bei den Vergleichswerten um Zahlen aus dem gleichen Quartal des Vorjahrs.

 

 

 

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