Am 18. März endete der Call für Graz Kulturjahr 2020
Graz (stadt) - Am 18. März, Schlag 12 Uhr, endete der von der Stadt Graz ausgeschriebene Call „GRAZ
KULTURJAHR 2020 - Kultur schafft urbane Zukunft". Unter diesem Motto wird die Stadt im Jahr 2020 ein Schwerpunktjahr
setzen, Akteurinnen und Akteure aus Graz (sowohl aus Kunst, als auch aus Wissenschaft) waren seit November 2018
aufgefordert, Projekte einzureichen und sich damit um eine zusätzliche Förderung der Stadt Graz zu bewerben.
Erwartungen weit übertroffen
Der Zuspruch aus der Grazer Kultur- und Wissenschaftsszene war bereits im Vorfeld groß. Mit dem Ergebnis
von rund 600 Einreichungen wurden die Erwartungen nicht nur erfüllt, sondern sogar übertroffen. Die Initiatoren
des Kulturjahres 2020 Bürgermeister Siegfried Nagl, Stadtrat Günter Riegler und Kulturamtsleiter Michael
Grossmann zeigen sich mehr als zufrieden.
Bürgermeister Siegfried Nagl freut sich, dass die Resonanz auf die Ausschreibung alle Erwartungen übertroffen
hat: Wir nehmen die große Anzahl an Einreichungen als Beleg dafür, dass die Einladung, sich gemeinsame
Gedanken zur städtischen Zukunft in Graz zu machen angenommen wurde. Zum breiten Interesse beigetragen haben
sicherlich die durch Stadtrat Riegler transparent und intensiv geführte Kommunikation der Kulturjahres-Organisation,
das enorme Vertrauen und der gute Ruf, den das Kulturamt unter Leiter Michael Grossmann in der Szene genießt,
aber auch die intensive Gesprächsarbeit, durch das Kulturjahr 2020 - Büro unter Leitung des Programm-Managers
Christian Mayer. Ich glaube wir können jetzt schon sagen, dass die Idee des Kulturjahres geglückt ist!".
Dieser Einschätzung schließt sich der Kulturstadtrat Riegler an: „Ich freue mich wirklich sehr, dass
unsere Initiative offensichtlich ein Anliegen der Menschen berührt hat. Die große Anzahl an Interessenten
zeigt einmal mehr, dass Graz eine vitale, engagierte Kunst- und Wissenschaftsszene besitzt, die zum reichen und
vielseitigen kulturellen Leben in der Stadt beiträgt für das Graz auch fünfzehn Jahre nach dem EU-Kulturhauptstadtjahr
steht.".
„Wir freuen uns, dass uns auch Post aus Italien, Spanien, England, Deutschland, Slowenien und Kroatien erreichte.
Der Call richtete sich eben auch an internationale Projektpartnerinnen und Partner, solange diese mit Grazer Akteurinnen
und Akteuren kooperativ auftreten", so Stadtrat Riegler
Weiteres Prozedere und weiterer zeitlicher Ablauf
In einem nun folgenden Schritt werden die Einreichungen auf ihre Vollständigkeit sowie weitere formale
Kriterien überprüft; im Anschluss werden alle Projekteinreichungen zur Prüfung an den Programmbeirat
übermittelt. Im Mai und Juni wird der Programmbeirat bestehend aus Mark Blaschitz, Annette Knoch, Günter
Koberg, Monika Pessler, Bettina Steindl, Christoph Thun-Hohenstein und Darrel Toulon unter dem Vorsitz des Graz
Kulturjahr 2020 Managers, Christian Mayer, in Graz zusammenkommen und über die einzelnen Projekte diskutieren.
„Neben der inhaltlichen Relevanz in Bezug auf die im Call ausgeschriebenen Fragestellungen nach einem wünschenswerten
zukünftigen Leben in Graz spielt hier die Realisierbarkeit (sowohl auf der finanziellen als auch auf der organisatorischen
Ebene) eine entscheidende Rolle. Der Programmbeirat als kollektive Intendanz behält sich vor, in Einzelfällen,
Rücksprache mit Projekteinreicherinnen und Projekteinreichern zu halten, um in weiterer Folge aus den Einreichungen
ein Kulturjahr 2020 - Jahresprogramm zu erstellen", führt der Kulturjahrsmanager aus. Für die Realisierung
der Projekte hat der Gemeinderat ein Budget von 5 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, welches ein für
2020 zusätzlich aufgestelltes (Kultur-) Budget darstellt.
Programmpräsentation Ende Juni/Anfang Juli geplant
Für Anfang Juli ist eine Bekanntgabe des ausgewählten Programms geplant. Eine separate Einladung
zur Programmpräsentationspressekonferenz geht Ihnen hierfür selbstverständlich gesondert zu.
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