LR Gruber: Finanzierungsschlüssel zwischen Stadt Klagenfurt und Land Kärnten vereinbart
– Ursprüngliche Trassenführung wird beibehalten – Geplanter Baustart 2022
Klagenfurt (lpd) - Pläne für den Bau einer so genannten „Ostspange Klagenfurt“, zur Entlastung
der Kreuzungsbereiche der B 70 Packer Straße mit dem Südring sowie beim Klagenfurter Ortsteil St. Jakob,
gibt es schon seit vielen Jahren. Nun soll das Projekt auch tatsächlich in Angriff genommen werden. Im Herbst
hatten sich Land Kärnten und die Stadt Klagenfurt darauf geeinigt, die ursprünglichen Projektpläne
zu evaluieren und auf die aktuellen Verkehrsdaten anzupassen. Am 19. März wurde der Evaluierungsbericht
präsentiert.
„Die Projektumsetzung ist nun fixiert, die Klagenfurter Ostspange wird gebaut“, informiert Straßenbaureferent
LR Martin Gruber im Anschluss an den Termin mit Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz, den Stadträten
Christian Scheider und Markus Geiger sowie Vertretern der Straßenbauabteilungen von Stadt Klagenfurt und
Land Kärnten. „Das wird eines der prioritären Bauprojekte dieser Legislaturperiode, das wir sogar im
Regierungsprogramm festgehalten haben. Deshalb freue ich mich, dass sich auch die Landeshauptstadt zur Ostspange
bekennt und sie gemeinsam mit dem Land Kärnten umsetzen will“, so Gruber.
Es soll nun umgehend ein zweistufiges Ausschreibungsverfahren für die Gesamtplanung des Bauprojekts starten.
Danach muss das Vorhaben vom Landesrechnungshof geprüft werden, bevor mit den Grundeinlöseverfahren begonnen
werden kann. Die betroffenen Grundeigentümer sollen aber bereits jetzt kontaktiert werden, um im Vorfeld eventuell
Optionsverträge über benötigte Grundflächen zu schließen. Damit der Baustart 2022 erfolgen
kann, soll die Trassenführung im Wesentlichen gleich bleiben wie in den ursprünglichen Planungen. „Dafür
liegen bereits die erforderlichen Genehmigungen vor, was uns in der Umsetzung Zeit sparen wird“, betont der Straßenbaureferent.
Nach der derzeit vorliegenden Grobkostenschätzung wird der Bau der Ostspange 11,5 Millionen Euro kosten, die
zu 75 Prozent vom Land Kärnten und zu 25 Prozent von der Landeshauptstadt aufgebracht werden soll. Auch dieser
Finanzierungsschlüssel wurde heute von den Vertretern von Stadt Klagenfurt und Land Kärnten fixiert.
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