Treffen aller Bundesländer zum Thema EU-Förderungen im Kunst- und Kulturbereich
Graz (lk) - In Graz fand am 19. und 20. März das erste Vernetzungstreffen Verantwortlicher aller
Bundesländer inklusive dem Bund zum Thema „EU-Förderungen im Kunst- und Kulturbereich" statt. „Die
Internationalisierung von Kunst und Kultur erhöht nicht nur die Wahrnehmbarkeit kreativer Prozesse, sondern
stärkt auch steirische Kunst- und Kulturschaffende durch Vernetzung und Zusammenarbeit", betont Kulturlandesrat
Christopher Drexler. Neben der Präsentation unterschiedlicher EU-Projekte, die in den einzelnen Bundesländern
oder im Bundeskanzleramt über EU-Gelder gefördert werden, sind sich alle 18 Teilnehmerinnen und Teilnehmer
dieser Konferenz einig: „Nur ein gemeinsamer Weg Österreichs ist in der europäischen Kunst- und Kulturförderung
zielführend." Kathrin Kneissel, Abteilungsleiterin für europäische und internationale Kulturpolitik
im Bundeskanzleramt bekräftigt: „Seit dem EU-Beitritt ist die österreichische Künstlerschaft selbstbewusster
geworden."
Die EU-Förderungen, die im Kunst- und Kulturbereich wirksam sind, speisen sich nicht nur aus dem Creative
Europe-Programm, sondern schließen EU-Programme wie „LEADER", „Erasmus+" oder „Europe for Citizens"
mit ein. Die EU-Beratungsstelle für Kunst und Kultur angesiedelt in der Abteilung 9 - Kultur, Europa und Außenbeziehungen
lud zu diesem zweitägigen Treffen ein, das im Forum Stadtpark in Graz stattfand. Abteilungsleiter Patrick
Schnabl: „Diese kooperative und vernetzende Konferenz wird ab nun jährlich in der Steiermark stattfinden.
Im nächsten Jahr wollen wir auch einen verstärkten Fokus auf die Kunst- und Kulturförderungen in
den Regionen legen." Der Grundstein für dieses Vernetzungstreffen wurde durch einen entsprechenden Beschluss
bei der Landeskulturreferentenkonferenz 2018 in Klagenfurt gelegt.
|