FISA-Projekt "Der Boden unter den Füßen" eröffnet am 19. März
2019 das Festival - Zehn Produktionen wurden mit der Unterstützung von FISA hergestellt
Wien (bmdw) - "Es freut mich, dass wir auch heuer wieder als Partner bei dem Festival des österreichischen
Films vertreten sind. Nicht weniger als zehn Produktionen, die bei der Diagonale gezeigt werden, wurden unter anderem
aus FISA-Mitteln gefördert. Diese Unterstützung schafft nicht nur wirtschaftliche Impulse in Österreich,
sondern stärkt auch die Branche in Summe“, zeigt sich Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck anlässlich
der Eröffnung der Diagonale 2019 am 19. März in Graz erfreut. Durch FISA unterstützt das BMDW
auch das diesjährige Film Meeting im Rahmen der Diagonale. Die Branchenveranstaltung stellt sich heuer die
spannende Frage „Wieso Kino?“ und wird versuchen die Rolle des Kinos und dessen Zukunft als relevanten Erfahrungsort
und Knotenpunkt des österreichischen Filmschaffens in einer zunehmend digitalisierten Welt auszuloten. Wie
erfolgreich österreichische Filme im Kino reüssieren können, zeigt aktuell die von FISA geförderte,
von Allegro Film produzierte "Love Machine". Mit Thomas Stipsits in der Hauptrolle konnte die von Andreas
Schmied inszenierte Komödie bereits über 125.000 Besucher/-innen in die Kinos locken.
Der Eröffnungsfilm, Marie Kreutzers neuerstes Werk "Der Boden unter den Füßen", feierte
bereits Weltpremiere im Wettbewerb der 69. Berlinale im Februar dieses Jahres und ist ab 22. März in den österreichischen
Kinos zu sehen. In der eindringlich inszenierten Geschichte zweier Schwestern brillieren Valerie Pachner, Pia Hierzegger
und Mavie Hörbiger in den Hauptrollen. Ebenfalls Österreich-Premiere feiern fünf weitere FISA-geförderte
Produktionen: die kürzlich mit dem Max Ophüls Publikumspreis ausgezeichnete Komödie "Kaviar"
von Elena Tikhonova, und Sebastian Brameshubers neues Projekt "Bewegungen eines nahen Bergs" sowie der
im Jänner mit dem Sundance Audience Award ausgezeichnete Doku-Thriller "Sea of shadows" von Richard
Ladkani. Der Dokumentarfilm "The Remains - nach der Odysee" von Nathalie Borgers sowie das Porträt
"Gehört, gesehen - ein Radiofilm" der jungen Filmemacher Jakob Brossmann und David Paede über
den Kultursender Ö1 feiern auch Weltpremiere in Graz. Im Rahmen der Diagonale wird auch der Franz-Grabner-Preis
vergeben. Unter den Nominierten findet sich mit "Waldheims Walzer" von Ruth Beckermann eine weitere FISA-geförderte
Produktion.
Aber nicht nur die Präsenz auf internationalen Festivals und heimische Kinoerfolge sorgen bei FISA seit Beginn
des Jahres für Furore. Anfang 2019 wurde die internationale Produktion "Downhill", das Remake des
schwedischen Erfolgsfilms „Force Majeure“, zur Gänze in Tirol und Wien gedreht. „Ein wichtiger Beitrag für
die Positionierung des Filmstandortes Österreich im internationalen Umfeld“, so Wirtschaftsministerin Margarete
Schramböck. Beim Besuch der Dreharbeiten in der noch bestehenden Halle 1 der vormaligen Rosenhügel-Studios
konnte sich die Ministerin nicht nur mit den Hollywood-Stars Will Ferrell und Julia Louis-Dreyfus austauschen,
sondern sich auch vor Ort von der Wertschöpfung durch die Beteiligung österreichischer Filmschaffender
überzeugen.
2018 konnten mit einem Jahresbudget von 7,5 Mio. Euro 32 Produktionen unterstützt werden. Die dabei erzielte
Wertschöpfung der geförderten Projekte beläuft sich auch rund 38 Mio. Euro. Mit der Unterstützung
durch FISA konnten bereits insgesamt über 220 Projekte realisiert werden.
FISA – Filmstandort Austria ist das Förderprogramm des Bundesministeriums für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort
zur Unterstützung von Kinofilmproduktionen. Es werden österreichische Produktionen, österreichisch-ausländische
Koproduktionen und internationale Produktionen (Serviceproduktionen) im Rahmen der Herstellung unterstützt.
Mit der Abwicklung des Förderprogrammes sind die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) und Location Austria,
eine Abteilung der ABA – Invest in Austria betraut.
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