Ergebnisse des Pilotprojekts "Generation 60+ fit4internet machen" in Österreich
Linz (lk) - Im Rahmen einer Pressekonferenz im Landhaus in Linz präsentierte Landeshauptmann Mag. Thomas
Stelzer am 18. März gemeinsam mit der Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort,
Dr.in Margarete Schramböck, Mag. Ulrike Domany-Funtan, Generalsekretärin Verein fit4internet, und Eveline
Pupeter, CEO Emporia, die Ergebnisse des Pilotprojekts "Generation 60+ fit4internet machen" in Österreich.
"Mobilität ist nicht nur mehr eine Frage von körperlicher Fitness, sondern auch eine des Umgangs
mit Kommunikationsmitteln. Die Vorteile der Digitalisierung sind nicht nur für junge Leute da: Als Pilotland
für die Schnupperkurse des "Café Digital" zeigen wir in Oberösterreich, wie wichtig
uns das Thema Digitalisierung nicht nur für die Wettbewerbsfähigkeit unseres Standortes ist, sondern
auch für die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben für die ältere Generation", so Stelzer.
"Wir wollen, dass Österreich fit4internet wird. Nicht jeder muss ein native speaker sein, aber jede und
jeder muss den digitalen Grundwortschatz beherrschen. Daher haben wir im vergangenen Jahr in Oberösterreich
das Pilotprojekt Smartphone-Führerschein für die Generation 60+ gestartet. Digitale Kompetenzen bedeuten
soziale Teilhabe und werden künftig noch viel wichtiger. Das Land Oberösterreich und Landeshauptmann
Thomas Stelzer waren ein essentieller Partner, solche Projekte funktionieren nicht, wenn die Spitze des Landes
nicht dahintersteht", so Digitalisierungsministerin Margarete Schramböck.
Mehr digitale Teilhabe in Österreich
Im November 2018 startete das Pilotprojekt "Smartphone-Führerschein" in mehreren Bezirken Oberösterreichs.
Das Angebot, das sich gezielt an die Generation 60+ richtete, wurde auf Initiative des Bundesministeriums für
Digitalisierung und Wirtschaftsstandort vom Verein fit4internet in Kooperation mit dem Österreichischen Seniorenrat
sowie Emporia, Education Group und MediaMarktSaturn durchgeführt. In Linz und Wien wurden dafür vorab
Trainerinnen und Trainer aus dem Bereich der Erwachsenenbildung geschult, die insgesamt 216 Seniorinnen und Senioren
in sechs aufeinander aufbauenden Modulen zur Seite standen. Ziel der Pilotierung war es, allen Teilnehmenden detailliertes
Wissen in punkto Handhabung und Technologie sowie mehr Sicherheit im Umgang mit dem Smartphone zu vermitteln. Nach
erfolgreichem Abschluss des "Smartphone-Führerscheins" verfügen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer
jetzt über Kompetenzlevel 3 bis 4 gemäß dem digitalen Kompetenzmodell für Österreich
(Dig.Comp 2.2 AT) und sind somit fit für digitale Herausforderungen des Alltags.
"Smartphone-Führerschein" begeistert angenommen
Das Pilotprojekt wurde qualitativ sowie quantitativ evaluiert und von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern überaus
positiv beurteilt: Zwei Drittel der Befragten gaben dem
"Smartphone-Führerschein" ein "Sehr gut". Die Mehrheit bestätigte, das Angebot in
erster Linie dafür genutzt zu haben, um Kenntnisse im Umgang mit dem Smartphone zu verbessern. Nach erfolgreichem
Abschluss fühlten sich 65 Prozent der Befragten "Gut", zwanzig Prozent sogar "Sehr gut"
für digitale Herausforderungen gerüstet. Besonders geschätzt wurden die praktischen Übungsbeispiele
sowie die fachliche Kompetenz der Vortragenden. Die Mehrheit der Befragten bekundete darüber hinaus starkes
Interesse, weitere Angebote nutzen zu wollen. Das Pilotprojekt wird entsprechend der vorliegenden Ergebnisse optimiert
und in einer zweiten Stufe für rund 500 Personen, die sich bereits über die Hotline angemeldet haben,
in weiteren Bundesländern erprobt.
Pilotprojekt "Smartphone-Führerschein": Für mehr digitale Teilhabe in Österreich
Im November 2018 startete das Pilotprojekt "Smartphone-Führerschein" in mehreren Bezirken Oberösterreichs.
Das Angebot, das sich gezielt an die Generation 60+ richtete, wurde auf Initiative des Bundesministeriums für
Digitalisierung und Wirtschaftsstandort vom Verein fit4internet in Kooperation mit dem Österreichischen Seniorenrat
sowie Emporia, Education Group und MediaMarktSaturn durchgeführt. Unterstützt wurde das Projekt zudem
von zahlreichen Schulen und Institutionen, die ihre Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt haben:
- 216 Seniorinnen und Senioren geschult
- 18 Smartphone-Führerschein-Kurse
- In 9 Bezirken an 15 unterschiedlichen Orten - mehrfach in
Linz
- Zusätzlich drei Kaffee Digital in Vorchdorf, Freistadt
und Rohrbach mit rund 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmern
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In Linz und Wien wurden dafür vorab Trainerinnen und Trainer aus dem Bereich der Erwachsenenbildung geschult,
die insgesamt 216 Seniorinnen und Senioren in sechs aufeinander aufbauenden Modulen zur Seite standen:
- Modul 1: Grundlegendes zum Smartphone
- Modul 2: Wichtige Funktionen am Smartphone
- Modul 3: Mit dem Smartphone ins Internet
- Modul 4: Google Dienste kennenlernen und nutzen
- Modul 5: WhatsApp verstehen und nutzen
- Modul 6: Tipps für die Sicherheit im Internet
Ziel der Pilotierung war es, allen Teilnehmenden detailliertes Wissen in punkto Handhabung und Technologie sowie
mehr Sicherheit im Umgang mit dem Smartphone zu vermitteln. In Kleingruppen von zehn bis zwölf Personen wurde
daher zu verschiedenen Schwerpunktthemen schrittweise Grundlagenwissen vermittelt und mit praktischen Übungen
gefestigt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erarbeiten sich unter Anleitung der professionellen Trainierinnen
und Trainer elementare Fertigkeiten für die Smartphone-Nutzung. Ob Versand von SMS, Fotografieren oder mobile
Kommunikation und Internetnutzung - alle einzelnen Schritte wurden demonstriert und unmittelbar angewendet. Ebenso
standen Sicherheitsthemen, die im Umgang mit dem mobilen Internet relevant sind, auf dem Programm.
Fazit: "Smartphone-Führerschein" begeistert angenommen
Das Pilotprojekt wurde qualitativ sowie quantitativ evaluiert und von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern überaus
positiv beurteilt:
- Zwei Drittel der Befragten gaben dem "Smartphone-Führerschein"
ein "Sehr gut".
- Nach erfolgreichem Abschluss fühlten sich 65 Prozent
der Befragten "Gut", zwanzig Prozent sogar "Sehr gut" für digitale Herausforderungen gerüstet.
- Nahezu alle Befragten bewerteten die Organisation der Kurse
"Sehr gut" und "Gut"
- Besonders geschätzt wurden die praktischen Übungsbeispiele
sowie die fachliche Kompetenz der Vortragenden.
- Die Mehrheit bestätigte, das Angebot in erster Linie
dafür genutzt zu haben, um Kenntnisse im Umgang mit dem Smartphone zu verbessern.
- Betont wurde insbesondere, "viel gelernt, Wissen, Information,
Tipps" erhalten zu haben
Das Pilotprojekt wird entsprechend der vorliegenden Ergebnisse optimiert und in einer zweiten Stufe für
rund 500 Personen, die sich bereits über die Hotline angemeldet haben, in weiteren Bundesländern erprobt.
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