„Strategische Prüfung-Verkehr“ nun offiziell im BMVIT eingeleitet
Prag/Wien/St. Pölten (nlk) - Die Planungen für eine bessere Verkehrsinfrastruktur im nördlichen
Niederösterreich haben einen weiteren Schritt genommen. Die Einleitung der „Strategischen Prüfung-Verkehr“
wurde vom Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) offiziell aufgenommen und der
Prüfungsprozess damit gestartet. „Damit wurde der nächste Schritt in Sachen Europaspange gesetzt“, so
Verkehrsminister Norbert Hofer und Niederösterreichs Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko.
„Nachdem sich zuerst die Region auf den gemeinsamen Ausbau von Straßen- und Schieneninfrastruktur verständigt
hat, sind wir nun auch offiziell in der Phase der ‚Strategischen Prüfung Verkehr‘. Damit folgt jetzt eine
faktenbasierte und ergebnisoffene Prüfung für dieses Infrastrukturprojekt im nördlichen Niederösterreich.
Am Ende dieser Prüfung durch das BMVIT wird feststehen, wie der weitere Ausbau von Straße und Schiene
in der Region aussehen wird“, informiert Schleritzko.
„Eine bedarfsgerecht ausgelegte Verkehrs-Infrastruktur ist das Rückgrat für die wirtschaftliche Entwicklung
einer Region und die Lebensader für die dort lebenden Menschen. Ich freue mich, dass der Bedarf im Schienen-
und Straßenbereich nun detailliert erhoben wird, damit wir eine solide Grundlage für die Entscheidung
über Infrastrukturprojekte der Zukunft haben“, so Bundesminister Hofer.
Die Prüfdauer für die Europaspange liegt bei etwa zwei Jahren. Dabei werden alle Argumente für und
gegen den Ausbau der Straßen- und Schieneninfrastruktur abgewogen und anhand der Fakten über das Projekt
geurteilt. Bei den Konsultationen werden sowohl alle relevanten Ansprechpartner als auch die Öffentlichkeit
zu Wort kommen. Mit der neuen Europaspange, welche die S 10 in Oberösterreich und die S 3 im westlichen Weinviertel
verbinden soll, dem Ausbau der Franz Josefs-Bahn und den weiteren Investitionen in das Landesstraßennetz
soll die wirtschaftliche Entwicklung des nördlichen Niederösterreichs weiter angekurbelt werden. Diese
Infrastrukturprojekte sind aber nur ein Teil der Regionalentwicklung.
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