Landesregierung beteiligt sich an Personalkosten – Beitrag auf mehr als 790.000 Euro erhöht
Bregenz (vlk) - Innerhalb der funktionsfähigen regionalen Sicherheitsstrukturen Vorarlbergs fällt
den Gemeindesicherheitswachen eine wichtige Rolle zu. Seit Jahren werden von Landesseite deshalb anfallende Personalkosten
mitgetragen. Kürzlich hat die Landesregierung einen Zuschuss in Höhe von über 790.000 Euro zur Auszahlung
an die elf Städte und Gemeinden mit Sicherheitswachen freigegeben. "Das sind um 35.000 Euro mehr als
im Jahr davor", informieren Landeshauptmann Markus Wallner und Sicherheitslandesrat Christian Gantner.
Über Gemeindesicherheitswachen verfügen die Städte Bludenz, Bregenz, Dornbirn, Feldkirch und Hohenems
sowie die Gemeinden Götzis, Hard, Lustenau, Mittelberg, Rankweil und Schruns. Wallner: "Sie sind zentrale
Bausteine der Sicherheitsarchitektur im Land. Indem wir die hochwertige und professionelle Arbeit der örtlichen
Polizeikräfte unterstützen, wird das hohe Sicherheitsniveau in Vorarlberg gestärkt".
Gut entwickelte Sicherheitsstruktur
Im Bundesländervergleich kann Vorarlberg seit vielen Jahren eine der höchsten Aufklärungsqoten (dzt.
ca. 62 Prozent) vorweisen. "Die Spitzenwerte sind in erster Linie ein Verdienst der im Sicherheitsbereich
tätigen Frauen und Männer. Für ihren wertvollen Dienst gebührt allen unsere Wertschätzung,
Dank sowie allergrößter Respekt", betont Landesrat Gantner. Damit Vorarlberg weiterhin ein sicheres
Land bleibt, sind eine gute personelle und moderne materielle Ausstattung sowie Infrastruktur der Polizei unerlässliche
Faktoren.
Wichtige Service-, Informations- und Beratungsstellen
An den elf Standorten sind 114 Sicherheitswachebedienstete im Einsatz. Seit August 2000 sind die Sicherheitswachorgane
den Polizeikräften des Bundes gleichgestellt. Ihr Kompetenzbereich umfasst allgemeine Hilfeleistung, Fahndung,
kriminalpolizeiliche Beratung, Streitschlichtung sowie Einsätze zur Aufrechterhaltung der öffentlichen
Ordnung. Darüber hinaus sind die Wachen wichtige Service-, Informations- und Beratungsstellen für die
Bürgerinnen und Bürger, aber auch für die Bürgermeister.
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