LR Petschnig fordert Verlängerung der Südostautobahn A3 bis zum Grenzübergang
Klingenbach
Eisenstadt (büro lr) - Es ist angesichts der weit fortgeschrittenen Bautätigkeit auf ungarischer
Seite dringend notwendig, sich mit der Verlängerung der Südostautobahn A3, die gegenwärtig beim
Knoten Eisenstadt endet, bis zur Staatsgrenze zu befassen. Insbesondere für die Wirtschaft und den Tourismus
im Burgenland stellt ein Lückenschluss bei der A3 eine wichtige Maßnahme dar.
Wirtschaftslandesrat Petschnig spricht sich dezidiert für den Ausbau der Autobahn aus: „Die A3-Verlängerung
gehört so rasch wie möglich fixiert. Gute Infrastruktur wie ein hochrangiges Verkehrsnetz sind für
einen hoch entwickelten Wirtschaftsstandort wie das Burgenland essenziell. Aus diesem Grund bin ich als verantwortlicher
Wirtschaftspolitiker an einer Optimierung der Infrastruktur in unserem Heimatland sowie an der wirtschaftlichen
Anbindung des Burgenlandes an wichtige Wachstumsmärkte sehr interessiert“.
Beim Projekt A3 sollen bis zu 250 Millionen Euro in die Verkehrsinfrastruktur und Verkehrssicherheit im Burgenland
investiert werden. „Niemand ignoriert die Bedürfnisse der Anrainergemeinden, und niemand möchte über
die Wünsche der Bevölkerung ´drüberfahren´. Gerade deswegen bin ich sehr erfreut, dass
die Burgenländerinnen und Burgenländer dem Projekt deutlich offener gegenüberstehen als so mancher
politischer Entscheidungsträger, denn in der 2018 durchgeführten ´Bürgerbefragung Nordburgenland´
sprachen sich unter 1000 Befragten Landsleuten im Bezirk Neusiedl am See 67%, im Bezirk Mattersburg 60% und sogar
im direkt betroffenen Bezirk Eisenstadt 55% für einen unbedingten Ausbau der A3 bis zur Staatsgrenze aus!
Die Menschen im Burgenland verfügen über ein sehr gutes Gespür dafür, dass unser Heimatland
ein attraktiver Wirtschaftsstandort ist und akzeptieren, dass dazu auch entsprechende Verkehrswege und Anbindungen
benötigt werden. Das Thema würde sich auch hervorragend für eine Volksbefragung in den betroffenen
Bezirken Neusiedl am See, Eisenstadt, Mattersburg und Oberpullendorf eignen. Ich bin mit absolut sicher, dass die
Landesregierung mit Unterstützung unseres Burgenland-Ministers Norbert Hofer eine ökologisch, sozial
und wirtschaftlich sinnvolle Variante des Lückenschlusses der A3 sicherstellen werden!“, so Petschnig.
|