Nachfolge-Einheit der VS Schwarzstraße und der Elementarpädagogik bleibt im Stadtgebiet
/ Erzdiözese gesprächsbereit, die Trägerschaft zu übernehmen
Salzburg (lk) - Landeshauptmann Wilried Haslauer lud am 28. März Vertreter der Landesregierung,
Stadt Salzburg, Bildungsdirektion, Erzdiözese sowie die Direktoren der betroffenen Schulen zu einem Gespräch,
um mögliche Lösungen zum Erhalt der Volksschule Schwarzstraße, der Bundesanstalt für Elementarpädagogik
(BAfEP) samt Hort sowie des Kindergartens zu besprechen.
„Beide Bildungsinstitutionen liegen uns sehr am Herzen, daher unternehmen wir große Anstrengungen, diese
langfristig zu erhalten. Dieses politische Gespräch mit allen Beteiligten ist wichtig, um eine gemeinsame
Lösung zu finden und die Weichen dafür zu stellen“, so Landeshauptmann Haslauer.
Schulen sollen in der Stadt bleiben
„Wir sind natürlich sehr daran interessiert, dass beide Schulen in der Stadt bleiben, wobei insbesondere der
jetzige Standort für die Volksschule Schwarzstraße erhalten werden soll. Eine finanzielle Kraftanstrengung
ist aber sicherlich nicht vom kirchlichen Träger und der Stadt alleine zu stemmen“, sagt Salzburgs Bürgermeister
Harry Preuner. „Speziell hinsichtlich der Bildungsanstalt für Elementarpädagogik ist der Bund in der
Verantwortung“, ergänzte Vizebürgermeister Bernhard Auinger bei den Gesprächen.
Erfolgreichen pädagogischen Weg fortsetzen
Bildungsdirektor Rudolf Mair ist entscheidend, dass ein konfessioneller-christlicher Träger den Fortbestand
in der bisherigen Qualität weiter sicherstellt. „Zudem benötigen wir dringend die Absolventinnen und
Absolventen der Bildungsanstalt für Elementarpädagogik. Eine zeitliche Lücke wäre ein schwerer
Schlag bei dem sehr großen Bedarf an Pädagoginnen und Pädagogen in unserem Bundesland“, so Mair
zur möglichen Auswirkung. „Die grundsätzliche Bereitschaft der Erzdiözese diese Trägerschaft
zu übernehmen sei positiv“, sagt der Bildungsdirektor weiter.
Erste konkrete Ergebnisse und weitere Vorgehensweise
„Die Erzdiözese ist bereit, die kirchliche Trägerschaft für beide Schulen von den Franziskanerinnen
Vöcklabruck zu übernehmen, wobei Finanzierungsfragen noch zu klären sind. Einigkeit besteht auch
darin, dass die Schülerinnen und Schüler der Volksschule nicht auf andere aufgeteilt werden, sondern
es jedenfalls weiter eine eigene VS-Einheit geben wird. Darüber hinaus haben sich die Gesprächsteilnehmer
verständigt, dass es im Zentralraum eine Bildungsanstalt für Elementarpädagogik geben muss. Bis
Ende Mai werden die kircheninternen Gespräche geführt und die Standortfrage geklärt, so dass im
Juni 2019 für die finale Weichenstellung gesorgt werden kann“, fasste Landeshauptmann Haslauer das konstruktive
Gespräch am Donnerstagabend zusammen.
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