Gegenseitiger Informations- und Gedankenaustausch zwischen Nachbarländern
Bern/Wien (bmbwf) - Bundesrat Guy Parmelin, seit 1. Jänner 2019 neuer Vorsteher des Eidgenössischen
Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung, war am 27. März zu Gast bei seinem österreichischen
Amtskollegen, Bildungs- und Wissenschaftsminister Heinz Faßmann. „Die Schweiz ist eines der forschungsstärksten
Länder Europa. Von einer engen Zusammenarbeit und von Kooperationen können daher alle EU-Mitgliedsstaaten,
besonders auch das Nachbarland Österreich, profitieren“, so Faßmann im Anschluss an das Gespräch.
Im Mittelpunkt des heutigen des Treffens standen unter anderem Möglichkeiten, die Schweiz als Nichtmitglied
in das EU-Programm „Horizon Europe“ einzubinden. „Die Schweiz als direktes Nachbarland ist ein bedeutender Wissenschafts-
und Forschungspartner für uns, besonders auch in der Kooperation Horizon 2020“, so Faßmann weiter, „diese
gute Zusammenarbeit soll auch im Nachfolgeprogramm Horizon Europe fortgesetzt werden. Wir werden uns daher intensiv
dafür einsetzen, dass die Schweiz auch am neuen Programm teilnehmen kann.“ Darüber hinaus wurde das Konzept
der Eidgenössisch Technischen Hochschule (ETH) Zürich diskutiert, die auch im aktuellen Regierungsprogramm
als Vorbild für das österreichische Universitätssystem angeführt ist.
„Wir können von der Forschungsstärke der Schweiz einiges lernen und uns Best-Practice-Beispiele für
unsere Forschungs- und Hochschuleinrichtungen holen. Und die Schweiz profitiert von guten Kooperationen mit der
Europäischen Union. Ein regelmäßiger Austausch, wie wir ihn alle zwei Jahre durchführen, ist
daher für beide Seiten von großem Interesse und hohem Nutzen“, so Faßmann abschließend.
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