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Schramböck: Österreichs Außenhandel |
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Untersuchung bescheinigt Zuwächse trotz schwächeren Wachstums Im aktuellen Bericht wird festgehalten, dass der österreichische Warenaußenhandel 2018 insgesamt durchaus dynamisch wuchs, die Zuwächse lagen aber unter jenen des Vorjahres. Der Trend eines an Schwung verlierenden Welthandels machte sich auch bei den österreichischen Exporten bemerkbar. Im zweiten Halbjahr stärkte die Nachfrage aus Nicht-EU Ländern das österreichische Exportwachstum und führte zu neuen Höchstwerten bei den Warenausfuhren. „Österreichs Außenhandel erreichte 2018 Rekordwerte. Gleichzeitig spüren wir aber auf den internationalen Märkten bereits härteren Gegenwind. Wir müssen uns diverser aufstellen und neue Partnerschaften knüpfen. Export ist nicht nur für Leitbetriebe ein Thema, sondern vor allem auch für klein- und mittelständische Unternehmen - für ein Land wie Österreich, mit einem KMU-Anteil von 99,8 Prozent, ist Sichtbarkeit auf dem internationalen Parkett daher essentiell. Wachstum, Wohlstand und Arbeitsplätze erarbeiten wir uns zum großen Teil durch den Export“, so Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort Margarete Schramböck am 28. März. Wachstumseinbruch in Europa dämpft die globale Konjunktur Die globale Konjunktur verliert langsam an Schwung
und das globale BIP-Wachstum dürfte sich verlangsamen. Der Indikator der wirtschaftlichen Einschätzung
für den Euro-Raum verschlechterte sich zuletzt kontinuierlich und erreichte gegen Februar 2019 seinen tiefsten
Stand seit November 2016. Vor allem die für den österreichischen Außenhandel wichtigen Länder
Deutschland und Italien dürften heuer einen starken Wachstumseinbruch verzeichnen. Österreichs Exporte wuchsen solide Die Zuwächse lagen 2018 nominell mit 5,7 Prozent zwar unter dem
Vorjahreswert, doch zeugen sie von einem nach wie vor dynamischen Warenaußenhandel. Mit einem Ausfuhrvolumen
von 150 Milliarden Euro erreichten die österreichischen Exporte einen neuen Höchstwert. Mit Importen
im Wert von 156 Milliarden Euro vergrößerte sich das Defizit in der Außenhandelsbilanz nur gering
von 5,6 Milliarden Euro im Jahr 2017 auf 5,7 Milliarden Euro 2018. Dies ist vor allem auf eine Erhöhung der
Rohstoff- und Energiepreise zurückzuführen. Mit einer ebenfalls leicht abflachenden Konjunkturentwicklung
in Österreich steigerten sich auch die Importe nach Österreich weniger stark als im Vergleichszeitraum
des Vorjahres, es wurden aber dennoch um 5,5 Prozent mehr Waren nach Österreich eingeführt als 2017. |
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