Wien (statistik austria) - In den Monaten November 2018 bis Februar 2019, den ersten der bisherigen Wintersaison
2018/19, wurden in österreichischen Beherbergungsbetrieben 49,57 Mio. Nächtigungen sowie 13,58 Mio. Ankünfte
registriert, wie aus vorläufigen Ergebnissen von Statistik Austria hervorgeht. Gegenüber dem Vergleichszeitraum
des Vorjahres nahm die Zahl der Nächtigungen um 1,1% zu, die Zahl der Ankünfte stieg um 2,3%. Die Nächtigungs–
und auch die Gästezahlen erreichten damit einen neuen Höchstwert.
Sowohl die Übernachtungen inländischer als auch ausländischer Gäste verzeichneten Zunahmen.
Gäste aus Deutschland, dem wichtigsten ausländischen Herkunftsmarkt, nächtigten im Vergleich zur
Vorjahresperiode zwar weniger häufig (-1,9% auf 17,92 Mio.), aber durch Übernachtungen von Gästen
aus anderen wichtigen Herkunftsmärkten wurde dies kompensiert.
In den ersten vier Monaten der aktuellen Wintersaison konnten alle Unterkunftskategorien, abgesehen von Privatquartieren,
einen Nächtigungszuwachs verzeichnen. Gewerbliche Ferienwohnungen und -häuser verzeichneten dabei mit
+6,1% den stärksten relativen Zuwachs.
Die positive Entwicklung der bisherigen Wintersaison ist auf die starken Zuwächse im ersten Drittel zurückzuführen,
als die Zahl der Übernachtungen um insgesamt 8,0%, jene der Gäste um 5,9% stieg
Februar 2019: –2,4% bei den Nächtigungen
Bereits im Jänner 2019 wurde ein Nächtigungsrückgang von insgesamt 1,7% verzeichnet. Im Februar,
der mit einem Anteil von über 25% der stärkste Monat der Wintersaison ist, fiel die Zahl der Nächtigungen
heuer um 2,4% auf 17,77 Mio. Dieses Ergebnis ist auf den Nächtigungsrückgang ausländischer Gäste
zurückzuführen (-4,1% auf 14,03 Mio.). Die Zahl der inländischen Gästenächtigungen entwickelte
sich hingegen mit einer Zunahme von 4,6% im Vergleich zum Vorjahresmonat positiv. Weniger Nächtigungen wiesen
Gäste aus wichtigen Herkunftsländern wie Deutschland (-10,9%), Schweiz und Liechtenstein (-10,2%), Belgien
(-55,8%) sowie Russland (-7,3%) auf. Teils lassen sich die Rückgänge in wichtigen Herkunftsmärkten
mit Ferienverschiebungen begründen.
Die Zahl der Nächtigungen im bisherigen Kalenderjahr 2019 (Jänner und Februar) nahm um 2,1% auf 32,93
Mio. ab, jene der Ankünfte um 0,2% auf 7,82 Mio.
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