Erstmals wurde mit dem Truppenübungsplatz eine Bundeseinrichtung besucht
Allentsteig/St. Pölten (nlk) - Mit „Landtag im Land“ besuchen die Abgeordneten des NÖ Landtags
normalerweise Einrichtungen, deren Umsetzung sie entweder direkt beschlossen haben oder über den Budgetbeschluss
ermöglicht haben. Dieses Mal feierte das Format eine Premiere – mit dem Truppenübungsplatz Allentsteig
wurde erstmals eine reine Bundeseinrichtung besucht. Landtagspräsident Karl Wilfing erklärt warum: „Der
Truppenübungsplatz Allentsteig war in der Vergangenheit öfters Thema bei uns im Landtag. Einerseits,
weil er eine enorme wirtschaftliche Bedeutung für die Region hat, andererseits auch wegen seiner Funktion
als internationales Sicherheits- und Trainingszentrum. Mit dem ‚Landtag im Land‘ haben wir uns aus erster Hand
über die Entwicklung des Truppenübungsplatzes informiert. Gleichzeitig wollten wir auch das gegenseitige
Verständnis zwischen Landtagsabgeordneten und dem Bundesheer stärken.“
Daher wurde nicht nur ein Einblick auf die verschiedenen Bereiche des Übungsplatzes gegeben, sondern auch
die Entwicklung des Präsenzdienstes und die Wege, wie Jugendliche dafür gewonnen werden, vorgestellt.
Auch Niederösterreichs Militärkommandant Brigadier Martin Jawurek sieht im Besuch der Abgeordneten Vorteile:
„Um den Truppenübungsplatz Allentsteig ranken sich viele vermeintliche Geheimnisse, daher war es für
mich eine Freude dem Landtag völlig offen den Truppenübungsplatz, seine Geschichte, das Naturparadies,
aber vor allem seine Entwicklungsmöglichkeiten im 21 Jahrhundert und somit den Mehrwert für Niederösterreich
vorstellen zu können.“
„Mit dem Besuch haben wir gutes Bild über die verschiedenen Aufgaben hier am Truppenübungsplatz bekommen.
Uns wurde die wirtschaftliche und die militärische Bedeutung wieder bewusstgemacht. Und ich glaube, dass das
Treffen der Abgeordneten mit den Heeresvertretern auch gut für die künftige Zusammenarbeit im Sinne der
Region und damit Niederösterreichs ist“, zieht Präsident Wilfing eine positive Bilanz.
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