Kurz empfing Österreichische Freunde
 von Yad Vashem im Bundeskanzleramt

 

erstellt am
27. 03. 19
13:00 MEZ

Kampf gegen Antisemitismus fortsetzen – Ehrenzeichenverleihung an Israelitischen Kultusgemeinde-Generalsekretär
Yad Vashem/Linz/Wien (bka) - Bundeskanzler Sebastian Kurz empfing am 26. März Vertreterinnen und Vertreter der Österreichischen Freunde von Yad Vashem zu einer gemeinsamen Gesprächsrunde im Bundeskanzleramt. In Anwesenheit von Vorsitzendem Günther Schuster, Generalsekretärin Ulrike Schuster, Europadirektor Arik Rav-On, und der israelischen Botschafterin in Österreich, Talya Lador-Fresher, betonte Sebastian Kurz, dass es für Österreich "ein zentrales Anliegen ist, die Beziehungen zu Israel weiter zu stärken und jüdisches Leben zu schützen." Der Bundeskanzler versicherte, dass er sich weiterhin konsequent für den Kampf gegen Antisemitismus und Antizionismus einsetzen werde.

Die Bundesregierung hat sich bereits 2018 dazu bekannt, die Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem für den geplanten Bau eines neuen "Shoah Heritage Collections Center" mit einer Million Euro zu unterstützen. Das neue Zentrum soll einen wichtigen Beitrag dazu leisten, der 6 Millionen ermordeten Jüdinnen und Juden zu gedenken, den Holocaust weiterhin wissenschaftlich zu erforschen und so auch für zukünftige Generationen zu wirken. "Es ist uns ein besonderes Anliegen, Orte des Erinnerns zu unterstützen", sagte der Kanzler. Die Bundesregierung wird auch weiterhin sicherzustellen, dass den Opfern des Holocaust weiterhin in einem würdigen und respektvollen Rahmen gedacht werden kann. "Österreich tut sein Bestes, um ein ehrlicher Unterstützer und Freund Israels und der jüdischen Gemeinschaft zu sein", so Bundeskanzler Kurz.

Nach dem Empfang fand im Bundeskanzleramt die Verleihung des Großen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich an den Generalsekretär der Israelitischen Kultusgemeinde (IKG), Raimund Fastenbauer, statt. Er ist seit 2006 Generalsekretär der IKG Wien und seit rund 40 Jahren in der IKG aktiv. Unter anderem hat sich Raimund Fastenbauer für die Sicherstellung eines florierenden jüdischen Lebens in Österreich verdient gemacht, wofür er nun von Sebastian Kurz geehrt wurde.

 

 

 

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