Kampf gegen Antisemitismus fortsetzen – Ehrenzeichenverleihung an Israelitischen Kultusgemeinde-Generalsekretär
Yad Vashem/Linz/Wien (bka) - Bundeskanzler Sebastian Kurz empfing am 26. März Vertreterinnen und
Vertreter der Österreichischen Freunde von Yad Vashem zu einer gemeinsamen Gesprächsrunde im Bundeskanzleramt.
In Anwesenheit von Vorsitzendem Günther Schuster, Generalsekretärin Ulrike Schuster, Europadirektor Arik
Rav-On, und der israelischen Botschafterin in Österreich, Talya Lador-Fresher, betonte Sebastian Kurz, dass
es für Österreich "ein zentrales Anliegen ist, die Beziehungen zu Israel weiter zu stärken
und jüdisches Leben zu schützen." Der Bundeskanzler versicherte, dass er sich weiterhin konsequent
für den Kampf gegen Antisemitismus und Antizionismus einsetzen werde.
Die Bundesregierung hat sich bereits 2018 dazu bekannt, die Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem für
den geplanten Bau eines neuen "Shoah Heritage Collections Center" mit einer Million Euro zu unterstützen.
Das neue Zentrum soll einen wichtigen Beitrag dazu leisten, der 6 Millionen ermordeten Jüdinnen und Juden
zu gedenken, den Holocaust weiterhin wissenschaftlich zu erforschen und so auch für zukünftige Generationen
zu wirken. "Es ist uns ein besonderes Anliegen, Orte des Erinnerns zu unterstützen", sagte der Kanzler.
Die Bundesregierung wird auch weiterhin sicherzustellen, dass den Opfern des Holocaust weiterhin in einem würdigen
und respektvollen Rahmen gedacht werden kann. "Österreich tut sein Bestes, um ein ehrlicher Unterstützer
und Freund Israels und der jüdischen Gemeinschaft zu sein", so Bundeskanzler Kurz.
Nach dem Empfang fand im Bundeskanzleramt die Verleihung des Großen Ehrenzeichens für Verdienste um
die Republik Österreich an den Generalsekretär der Israelitischen Kultusgemeinde (IKG), Raimund Fastenbauer,
statt. Er ist seit 2006 Generalsekretär der IKG Wien und seit rund 40 Jahren in der IKG aktiv. Unter anderem
hat sich Raimund Fastenbauer für die Sicherstellung eines florierenden jüdischen Lebens in Österreich
verdient gemacht, wofür er nun von Sebastian Kurz geehrt wurde.
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