Salzburger Landtag will die jungen Salzburger fürs Mitbestimmen begeistern
Salzburg (lk) - Jugendliche für Politik und die Demokratie begeistern und ihr Bewusstsein schärfen
– das ist für Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf heuer Schwerpunkt der Landtagsarbeit. „Es ist unsere
Bringschuld, möglichst schon vom Schulalter weg Jugendliche mit diesem Thema zu erreichen“, betont die Präsidentin
und ist sich dabei mit dem Zweiten Landtagspräsidenten Sebastian Huber einig.
Am 27. März werden im Zuge der Ausschussdebatte die demokratiepolitischen Vorhaben des Landtags für
dieses Jahr vorgestellt. 2019 ist das Jahr, um mit verschiedenen Projekten die jungen Salzburgerinnen und Salzburger
für die Demokratie zu „entflammen“. „Es freut mich, dass unsere Vorhaben von allen Landtagsfraktionen unterstützt
werden. Nun geht es an das schrittweise Umsetzen der einzelnen Projekte“, zeigt sich Landtagspräsidentin Pallauf
erfreut.
Lebendige Demokratie mit lebendigen Projekten
Noch heuer will Pallauf die Jugend verstärkt in den Landtag einladen und auch die Lehrerinnen und Lehrer aktiv
ansprechen. Dazu wurde die Broschüre „Der Salzburger Landtag und sein politisches Umfeld“ aktualisiert und
als Unterrichtsmaterial an alle Schulen versendet. Aber auch sonst stecken zahlreiche Ideen und Projekte im Demokratie-Paket
des Landtags, das so aussieht:
- Broschüre für Kinder von sechs bis elf Jahren,
die spannend und lebendig über den Landtag und das Wahlrecht informiert.
- Weiterentwicklung des Internetauftritts des Landtags für
Jugendliche.
- Kreativwettbewerb für Schüler am Tag der Demokratie
am 15. September.
- Aufnahme von Landtags-Infos in die Schüler-Pass-App.
- Landtag als Gastgeber des politischen Planspiels „Newland“.
„Newland“ ist ein Demokratieplanspiel für bis zu 300 Jugendliche.
- „Demokratieforum“ für Kinder und Jugendliche als ständige
Einrichtung des Landtags entwickeln, Vorbild ist dabei der Nationalrat.
Mehr Mitreden durch Digitalisierung
„Für eine lebendige Mitbestimmung sind politische Bildung und das Wecken des Interesses schon in jungen Jahren
wichtig. In einer aktiven Demokratie können die Bürgerinnen und Bürger selber über ihre Zukunft
bestimmen. Daher ist ein starker Ausbau der Mitbestimmung gefordert. Dafür bieten sich dank der Digitalisierung
neue Möglichkeiten“, betont Zweiter Landtagspräsident Sebastian Huber und ist sich in dieser Hinsicht
mit Brigitta Pallauf einig.
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