Bund sichert Unterstützung für
 Salzburger Lokalbahn-Ausbau zu

 

erstellt am
27. 03. 19
13:00 MEZ

15-Minuten-Takt auf Strecke von Lamprechtshausen nach Salzburg / In Zukunft bis Hallein / Erster Schritt: Verlängerung bis Mirabellplatz
Wien/Salzburg (lk) - Der zweigleisige Ausbau der Salzburger Lokalbahn von Lamprechtshausen beziehungsweise Ostermiething bis in die Stadt Salzburg mit durchgängigem 15-Minuten-Takt. Die Verlängerung der Lokalbahn durch die Stadt in Richtung Süden. Diese beiden Themen waren Inhalt einer Absichtserklärung, die Landeshauptmann Wilfried Haslauer, Verkehrslandesrat Stefan Schnöll und Bürgermeister Harald Preuner sowie Verkehrsminister Norbert Hofer in Wien unterschrieben haben.

„Stadt und Land Salzburg sowie die Umlandgemeinden ziehen an einem Strang. Mit Unterstützung des Bundes können wir so den öffentlichen Verkehr wesentlich vorantreiben“, betonten Landeshauptmann Haslauer, Landesrat Schnöll und Bürgermeister Preuner.

Zukunftsfähige Lösungen
„Die Verlängerung der Salzburger Lokalbahn ist ein Meilenstein in der Weiterentwicklung des öffentlichen Verkehrs im Zentralraum Salzburg. Stadt und Land arbeiten gemeinsam Hand in Hand mit den Umlandgemeinden an zukunftsfähigen Lösungen. Da geht jetzt was weiter“, freut sich der frisch wiedergewählte Bürgermeister der Stadt Salzburg, Harald Preuner, über das gute Miteinander.

Lokalbahn soll durchgehend bis Hallein fahren

Die Verlängerung der Lokalbahn erfolgt in einem ersten Schritt bis zum Mirabellplatz, die zweite Ausbauphase sieht eine Weiterführung bis in die Alpenstraße und nach Hallein vor. Mitgeprüft werden soll auch die Einbindung der S-Bahn-Gleise in den Ausbau der Lokalbahn.

Modernisierung der bestehenden Strecke
Außerdem sollen dazu auch der bedarfsgerechte Ausbau und die Modernisierung der Bestandsstrecke Lamprechtshausen beziehungsweise Ostermiething in die Stadt Salzburg in Angriff genommen werden. Für die Durchführung der Projekte haben Land, Stadt und Salzburg AG die Salzburger Regionalstadtbahn Projektgesellschaft gegründet. Dafür liegen nun alle notwendigen Beschlüsse vor. Der offizielle Gründungsakt mit Unterzeichnung des Gesellschaftervertrages wird demnächst stattfinden.

Finanzierung: Bund übernimmt bis zu Hälfte der Kosten
An den Kosten für den nächsten Schritt, die Verlängerung bis Mirabellplatz, beteiligen sich Bund, Land und Stadt. Die Höhe der Kosten hängt von der Trassenführung ab. Die Modernisierung und der zweigleisige Ausbau von Lamprechtshausen bis in die Stadt Salzburg werden von Bund und Land finanziert. Eine Machbarkeitsstudie aus dem Jahr 2018 ergab geschätzte Kosten von rund 150 Millionen Euro. Der Bund übernimmt für beide Projekte die Hälfte der Kosten.

Stärkung des Landesverkehrskonzepts
„Diese Maßnahmen werden einen wesentlichen Beitrag zum Landesverkehrskonzept ‚salzburg.mobil 2025‘ leisten und tragen zur Verlagerung des Individualverkehrs zum öffentlichen Verkehr bei“, so Landeshauptmann Haslauer und Verkehrslandesrat Schnöll.

 

 

 

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