15-Minuten-Takt auf Strecke von Lamprechtshausen nach Salzburg / In Zukunft bis Hallein / Erster
Schritt: Verlängerung bis Mirabellplatz
Wien/Salzburg (lk) - Der zweigleisige Ausbau der Salzburger Lokalbahn von Lamprechtshausen beziehungsweise
Ostermiething bis in die Stadt Salzburg mit durchgängigem 15-Minuten-Takt. Die Verlängerung der Lokalbahn
durch die Stadt in Richtung Süden. Diese beiden Themen waren Inhalt einer Absichtserklärung, die Landeshauptmann
Wilfried Haslauer, Verkehrslandesrat Stefan Schnöll und Bürgermeister Harald Preuner sowie Verkehrsminister
Norbert Hofer in Wien unterschrieben haben.
„Stadt und Land Salzburg sowie die Umlandgemeinden ziehen an einem Strang. Mit Unterstützung des Bundes können
wir so den öffentlichen Verkehr wesentlich vorantreiben“, betonten Landeshauptmann Haslauer, Landesrat Schnöll
und Bürgermeister Preuner.
Zukunftsfähige Lösungen
„Die Verlängerung der Salzburger Lokalbahn ist ein Meilenstein in der Weiterentwicklung des öffentlichen
Verkehrs im Zentralraum Salzburg. Stadt und Land arbeiten gemeinsam Hand in Hand mit den Umlandgemeinden an zukunftsfähigen
Lösungen. Da geht jetzt was weiter“, freut sich der frisch wiedergewählte Bürgermeister der Stadt
Salzburg, Harald Preuner, über das gute Miteinander.
Lokalbahn soll durchgehend bis Hallein fahren
Die Verlängerung der Lokalbahn erfolgt in einem ersten Schritt bis zum Mirabellplatz, die zweite Ausbauphase
sieht eine Weiterführung bis in die Alpenstraße und nach Hallein vor. Mitgeprüft werden soll auch
die Einbindung der S-Bahn-Gleise in den Ausbau der Lokalbahn.
Modernisierung der bestehenden Strecke
Außerdem sollen dazu auch der bedarfsgerechte Ausbau und die Modernisierung der Bestandsstrecke Lamprechtshausen
beziehungsweise Ostermiething in die Stadt Salzburg in Angriff genommen werden. Für die Durchführung
der Projekte haben Land, Stadt und Salzburg AG die Salzburger Regionalstadtbahn Projektgesellschaft gegründet.
Dafür liegen nun alle notwendigen Beschlüsse vor. Der offizielle Gründungsakt mit Unterzeichnung
des Gesellschaftervertrages wird demnächst stattfinden.
Finanzierung: Bund übernimmt bis zu Hälfte der Kosten
An den Kosten für den nächsten Schritt, die Verlängerung bis Mirabellplatz, beteiligen sich Bund,
Land und Stadt. Die Höhe der Kosten hängt von der Trassenführung ab. Die Modernisierung und der
zweigleisige Ausbau von Lamprechtshausen bis in die Stadt Salzburg werden von Bund und Land finanziert. Eine Machbarkeitsstudie
aus dem Jahr 2018 ergab geschätzte Kosten von rund 150 Millionen Euro. Der Bund übernimmt für beide
Projekte die Hälfte der Kosten.
Stärkung des Landesverkehrskonzepts
„Diese Maßnahmen werden einen wesentlichen Beitrag zum Landesverkehrskonzept ‚salzburg.mobil 2025‘ leisten
und tragen zur Verlagerung des Individualverkehrs zum öffentlichen Verkehr bei“, so Landeshauptmann Haslauer
und Verkehrslandesrat Schnöll.
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