Steiermark 2030+: Der dritte Diskussionsabend
 zur Landesentwicklungsstrategie

 

erstellt am
27. 03. 19
13:00 MEZ

Klimaschutz und Ressourcenmanagement waren diesmal Themen der von LH-Stv. Michael Schickhofer initierten Diskussionsreihe.
Aigen im Ennstal/Graz (lk) - Wie wollen wir morgen leben" Was bedeuten globale Entwicklungen für die Steiermark" Und was können wir konkret in den einzelnen Bereichen heute tun, damit die Steiermark auch in Zukunft ein lebenswertes Land bleibt" Mit diesen und vielen anderen Fragen beschäftigt sich der Zukunftsprozess „AUF LANGE SICHT. Steiermark 2030+". Dieser von Landeshauptmann-Stv. Michael Schickhofer initiierte Prozess steht nun in der Phase der Bürgerbeteiligung. Dabei sollen bei sieben Veranstaltungen in allen steirischen Regionen die Steirerinnen und Steirer über die wichtigsten Themen zuerst in Fachworkshops und dann bei einer Abendveranstaltung diskutieren und ihre Aspekte einbringen. Die dritte Station der Veranstaltungsreihe fand am 25. März auf Schloss Pichlarn in Aigen im Ennstal statt. Die Veranstaltung stand unter dem Motto „Das Klima und die Steiermark“.

Unter der Schirmherrschaft von Landeshauptmann-Stv. Schickhofer und Landesra¨tin Barbara Eibinger-Miedl sowie den beiden Klubobleuten Hannes Schwarz und Barbara Riener wurden die Zukunftsthemen Ressourcenmanagement, Klimawandel und Umweltschutz in der Steiermark diskutiert. Nach einem Impulsvortrag von Karl Steininger (Karl-Franzens-Universität Graz, Institut für Volkswirtschaftslehre) diskutierten dazu Werner Boote (Regisseur „Plastic Planet“, „The Green Lie“), Klimaschutz-Koordinatorin Andrea Gössinger-Wieser (Fachabteilung Energie und Wohnbau, Land Steiermark) und Anton Hausleitner (Direktor der HBLFA Raumberg-Gumpenstein) mit dem Publikum. In einem vollen Saal im Schloss Pichlarn wurden zahlreiche Aspekte zum Thema Klimawandel und Ressourcenmanagement eingebracht.

Der Schirmherr des Zukunftsprozesses, Landeshauptmann-Stv. Michael Schickhofer, dankte den zahlreichen Gästen für ihr Engagement um die Zukunft der Steiermark. „Wir müssen heute handeln, um uns und unseren Kindern eine gute und sichere Zukunft gewährleisten zu können. Der Klimaschutz ist eines der zentralsten Themen unserer Zeit. Dass uns der Klimawandel bereits trifft, sehen wir an der zunehmenden Zahl von Unwetterkatastrophen in der gesamten Steiermark. Wir werden die Erhitzung der Erde nicht alleine stoppen können, wir müssen aber Lösungen für besseres Ressourcenmanagement im Kleinen erarbeiten, um sie im Großen umsetzen zu können. Die Steiermark soll in Sachen Klima- und Umweltschutz als Pionierin vorangehen. Unsere Kinder und Enkelkinder haben es sich verdient, dass auch ihre Generation eine intakte Umwelt vorfindet", so LH-Stv. Schickhofer.

„Die Steiermark ist zwar zu klein, um den weltweiten Klimawandel aufzuhalten, aber wir können zwei wesentliche Dinge tun: Technologien und Lösungen entwickeln, um nachhaltiger, ressourcenschonender und klimaneutraler zu arbeiten und unser Land so gestalten, dass unser intaktes Lebensumfeld erhalten bleibt. Dazu gibt es in meinem Zukunftsressort viele Projekte und Initiativen vom weltweit erfolgreichen Green-Tech-Cluster mit 200 Partnerorganisationen, über Forschungsprojekte zur Dekarbonisierung der Industrie bis hin zur Zukunftsforschung für einen nachhaltigen Tourismus. Wirtschaft, Wissenschaft und Klimaschutz schließen einander in der Steiermark nicht aus, sondern arbeiten erfolgreich zusammen. Diese Bemühungen wollen wir in Zukunft noch verstärken", so Landesrätin Eibinger-Miedl.

Der Zukunftsprozess „AUF LANGE SICHT. Steiermark 2030+" ist der Prozess fu¨r die Erstellung der steirischen Landesentwicklungsstrategie fu¨r die na¨chsten Jahre und Jahrzehnte. Nach einer detaillierten Analyse aller bestehenden Maßnahmen und Strategien finden seit März 2019 Veranstaltungen in allen Teilen der Steiermark statt. Damit sollen mo¨glichst viele Steirerinnen und Steirer bei der Entwicklung der Zukunftsstrategie eingebunden werden. Die Landesentwicklungsstrategie wird im Fru¨hsommer von der Landesregierung beschlossen und geht in weiterer Folge in die Umsetzung.

Der nächste Themenabend findet am 1. April 2019 in der Region Graz & Graz-Umgebung in der Seifenfabrik statt, Thema dieser Veranstaltung wird „Sicherheit und Zusammenhalt“ sein.

 

 

 

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