Anschober: Vom Atomrisiko in Mochovce
 ist auch Oberösterreich akut betroffen

 

erstellt am
08. 04. 19
13:00 MEZ

Inbetriebnahme des Hochrisiko-AKW mit allen politischen und rechtlichen Möglichkeiten verhindern und Baustopp durchsetzen - Schreiben an slowakische Regierung, EU-Kommission und Europäische Atomaufsichtsbehörde
Mochovce/Linz (lk) - Die Enthüllungen über Baumängel beim slowakischen AKW Mochovce - nur 350 Kilometer von Linz entfernt - sind dramatisch. Genauso alarmierend ist aber auch, dass der Bau des AKW Mochovce bereits 1985 gestartet wurde, von 1992 bis 2008 der Bau eingestellt war und nun ein völlig veralteter Reaktor in Betrieb gehen soll.

Oberösterreichs Umwelt-Landesrat hat sich nun, auch im Namen der „Allianz für einen europaweiten Atomausstieg“, in einem Schreiben an die slowakische Regierung (Regierungschef und Wirtschaftsminister), die EU-Kommission und die Europäische Atomaufsichtsbehörde gewandt - mit dem Appell, rasch einen Baustopp durchzusetzen, um die Sicherheit der Anlage von unabhängigen Expert/innen überprüfen zu lassen.

Anschober: „Geschieht dies nicht und geht die Anlage in diesem Zustand in Betrieb, dann ist das ein Atomrisiko für ganz Europa. Die österreichische Bundesregierung, die EU-Kommission, die Atomaufsichtsbehörde und die slowakische Regierung müssen nun dringend und rasch handeln und zum Schutz der Bevölkerung den Baustopp durchsetzen.“

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.land-oberoesterreich.gv.at

 

 

 

 

 

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