LH Kaiser, LR Fellner: Errichtung von vier „Norischen Genusshütten“ bringt neue Möglichkeiten
der Direktvermarktung regionaler Produkte – Beschlüsse in der nächsten Regierungssitzung
Klagenfurt (lpd) - Das Görtschitztal soll künftig zur „Klima- und Energiemodellregion“ werden.
Diesen Beschluss wird das Kollegium der Kärntner Landesregierung in seiner nächsten Sitzung am 9. April
fassen. Die finanziellen Mittel werden zu einem überwiegenden Teil (120.000 Euro) durch den Klima- und Energiefonds
bereitgestellt. Fördermittel aus dem Görtschitztalfonds (15.000 Euro) sollen den notwendigen Kofinanzierungsanteil
der Trägergemeinden (Eberstein, Hüttenberg und Klein St. Paul) ersetzen.
„Damit unterstützen wir direkt die Görtschitztaler Gemeinden. In der neuen Klima- und Energiemodellregion
werden regionale Klimaschutzprojekte und Maßnahmen für mehr Energieeffizienz in den Gemeinden umgesetzt“,
so Landeshauptmann Peter Kaiser am 6. April. Landesrat Daniel Fellner: „Eine nachhaltige wie zukunftsweisende
Entscheidung für das Görtschitztal.“
Zudem werden im Görtschitztal vier „Norische Genusshütten“ errichtet. Auch diesen Beschluss wird die
Landesregierung kommenden Dienstag fassen. Genusshütten seien Selbstbedienungshütten, in der 24 Stunden
am Tag und sieben Tage die Woche regionale Produkte gekauft werden können, erklärt Kaiser. Zur Umsetzung
des Projekts haben sich vier bäuerliche Betriebe aus der Norischen Region zu einer „ARGE Norische Genusshütten“
zusammengeschlossen. Die vier Hütten werden im Bezirk St. Veit, voraussichtlich in den Gemeinden Klein St.
Paul, Guttaring, Althofen und St. Veit/Glan, errichtet.
„Die Nachfrage nach regionalen, biologischen und nachhaltigen Produkten wird immer größer. Die Genusshütten
sind ein neuer und zugleich innovativer Weg der Direktvermarktung landwirtschaftlicher Produkte aus der Region“,
erklärt Kaiser. „Das Angebot der Genusshütten entspricht exakt dem Zeitgeist. Jeder weiß gerne
woher die Sachen, die man auf dem Teller hat, kommen“, ergänzt Fellner. „Ein tolles neues Angebot für
und in der Region.“ Auch für dieses Projekt kommen die Förderungen aus dem Görtschitztalfonds –
100.000 Euro werden dafür seitens der Regierungsmitglieder beschlossen.
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