Alpen-Regierungschefs fordern
 mehr Geld für den Klimaschutz

 

erstellt am
05. 04. 19
13:00 MEZ

Pallauf: Im EU-Budget Unterstützung für Forschung, Planung und nachhaltige Entwicklung sicherstellen
Brüssel/Salzburg (lk) - Klimaschutz ja, aber auch das nötige Geld dafür. Das fordern acht Regierungschefs aus Alpenregionen in Österreich, Deutschland und der Schweiz in einer gemeinsamen Erklärung beim Alpendialog am Chiemsee.

„In unseren Alpen erleben wir die Folgen des Klimawandels besonders deutlich. Forschung, Planung und konkrete Maßnahmen für weniger Energieverbrauch und umweltverträgliche Mobilität in Alpenregionen brauchen besonders unsere gemeinsamen Anstrengungen“, betonte Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf, die Salzburg für Landeshauptmann Wilfried Haslauer am 4. April beim Treffen vertrat.

Alpenraum nachhaltig erhalten und entwickeln
Die Landeshauptleute von Südtirol, Oberösterreich, Salzburg und Tirol, der bayerische Ministerpräsident Markus Söder sowie die Regierungsräte der Schweizer Kantone St. Gallen und Graubünden bekennen sich in der Erklärung dazu, die gemeinsame Heimat des Alpenraums als Lebens-, Wirtschafts-, Natur- und Erholungsraum zu erhalten und zu entwickeln. Dazu sollen die Chancen der Digitalisierung genutzt, die Berglandwirtschaft erhalten und der nachhaltige Tourismus unterstützt werden.

EU-Fördertöpfe für Alpenraum sichern
Sie setzen sich dafür ein, dass bei den laufenden Verhandlungen zum EU-Haushalt 2021 bis 2027 sichergestellt ist, dass auch in Zukunft alle Regionen in angemessenem Umfang von den Fördergeldern der EU profitieren können. Besonders das Interreg-Programm, das Programm für die ländliche Entwicklung und die Unterstützung der neuen Regionalpolitik der Schweiz sind dafür von Interesse.

 

 

 

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