S 7 bringt Entlastung für Anrainer und kurbelt Wirtschaft in der Region an
Eisenstadt (blms) - Verkehrslandesrat Heinrich Dorner hat sich am 4. April zum ersten Mal seit seinem
Amtsantritt vor Ort ein Bild über die Bauarbeiten entlang der neuen Fürstenfelder Schnellstraße
S 7 gemacht - und zwar beim Herzstück des fast 15 Kilometer langen Westabschnittes der S 7, dem Tunnel Rudersdorf.
Der Landesrat hob dabei die enorme Bedeutung der neuen Schnellstraße für die gesamte Region hervor.
"Mit dem Bau der Schnellstraße werden zum einen die Anrainer entlastet, die Verkehrsbelastung und damit
die Belastung durch Lärm und Abgase sinkt beträchtlich. Zum anderen profitiert die Wirtschaft enorm:
Diese wird durch die Ansiedlung von Betrieben im südlichen Burgenland massiv gestärkt, das bringt mehr
Beschäftigung in der Region“, betont Dorner. Zudem bedeute die vierspurige Schnellstraße bis Rudersdorf
mehr Sicherheit für die Autofahrerinnen und Autofahrer.
Der Tunnel Rudersdorf
Der Tunnel ist das Herzstück des fast 15 Kilometer langen Westabschnittes der S 7. Er wird auf etwa 1,1
Kilometer Länge in offener Bauweise errichtet. Rund 1,9 Kilometer des Tunnels werden in klassischer bergmännischer
Bauweise mittels Baggervortrieb errichtet. Die Investition allein für den Tunnel und die daran anschließende
300 Meter lange Wanne Ost beträgt ca. 160 Millionen Euro. Der Tunnel wird bis Dezember 2023 gebaut und mit
der gesamten knapp 29 Kilometer langen Schnellstraße für den Verkehr freigegeben. Der Baubeginn für
den kürzeren Teil der S 7, den Abschnitt Ost von Dobersdorf bis Heiligenkreuz, erfolgt 2020.
Die Gesamtinvestition der ASFINAG beläuft sich auf 700 Millionen Euro.
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