Wolfsberg bindet Haushalte im Ortsteil St. Michael mit Glasfaseranschlüssen an den superschnellen
Datenhighway an – LHStv.in Schaunig: Förderung über Breitbandinitiative des Landes
Wolfsberg/Klagenfurt (lpd) - Ideale Voraussetzung für „schnelles Internet“, also Datenübermittlung
in hoher Bandbreite, ist die Anbindung an ein Glasfasernetz, das hohe Übertragungsgeschwindigkeiten und stabilen
Datenverkehr bietet. Derartige Glasfaser-Anschlüsse – und zwar bis in das jeweilige Objekt oder die entsprechende
Wohnung (FTTH =„fibre to the home“) – setzen die Wolfsberger Stadtwerke jetzt in St. Michael für rund 220
Haushalte um. Ab 1. Mai können in der sogenannten „Sajovitzsiedlung“, wo im Zuge der Gesamterneuerung des
Kanal- und Wasserleitungsnetzes auch Glasfaser mitverlegt wurde, entsprechende Anschlüsse angeboten werden.
Dies wurde am 5. April in einer Presskonferenz im Beisein von Technologiereferentin LHStv.in Gaby Schaunig
in Wolfsberg bekannt gegeben.
Die Kosten des Projektes einschließlich Masterplan liegen bei rund 200.000 Euro. Das Land Kärnten steuert
im Rahmen der Breitbandinitiative eine Förderung in Höhe von 75.000 Euro bei. LHStv.in Gaby Schaunig:
„Die Breitbandstrategie des Landes ist ganz klar auf Glasfaser angelegt, weil diese Technologie nach oben skalierbar
ist. Ziel ist die komplette Erschließung Kärntens mit Glasfaser. Das Wolfsberger Projekt ist ein Vorbild
dafür, wie man in intensiver Zusammenarbeit mit mehreren Partnern nach umfassenden Planungsarbeiten in die
konkrete Umsetzung kommt.“
„Wir freuen uns, dass in Wolfsberg ein erster Startschuss für die Versorgung von Haushalten und Unternehmen
mit modernster Glasfaser-Technologie erfolgt ist“, betonte Bürgermeister Hans-Peter Schlagholz. „Schrittweise
wollen wir mit den Wolfsberger Stadtwerken diese Dienste auf weitere Stadtbereiche ausdehnen.“
„Provider“, also Vertragspartner für die Kunden, ist die Firma LavNet, ein gemeinsames Unternehmen der Wolfsberger
Stadtwerke und der Stadtwerke Judenburg. „Unsere Vision ist es, in Wolfsberg ein ähnliches Glasfasernetz aufzubauen,
wie es schon für Wasser und Kanal besteht“, erklärte Stadtwerke-Geschäftsführer Dieter Rabensteiner.
„Überall dort, wo wir Leitungsarbeiten erledigen, wird die Möglichkeit für Glasfaser geprüft
und wenn eine kritische Dichte vorhanden ist, wird diese auch verlegt.“
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