Standort Österreich im Aufwind, weiter Handlungsbedarf gegeben - Start-up-Paket, Weiterentwicklung
der Dualen Ausbildung und FTI-Strategie weitere Maßnahmen
Wien (bmdw) - „Der Standort Österreich befindet sich im Aufwind. Die leichte Verbesserung der Standortattraktivität
im Vergleich zum Vorjahr ist sehr erfreulich, allerdings besteht nach wie vor Handlungsbedarf. Damit Österreich
als Wirtschaftsstandort und die heimischen Unternehmen und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch in Zukunft
auf den globalen Märkten bestehen können, muss der Fokus auf modernen Rahmenbedingungen liegen“, so Bundesministerin
Schramböck in Reaktion auf die Veröffentlichung des Deloitte Radar 2019. Deloitte
analysiert im sechsten Jahr in Folge die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Österreich im internationalen
Vergleich. Nach zwei Jahren der Stagnation zeigt der Deloitte Index eine leichte Verbesserung und attestiert dem
Standort Österreich eine gute Basis für notwendige Verbesserung mit positivem Ausblick. „Es zeigt: Aktive
Standortpolitik ist nicht egal. Viele der umgesetzten und auf den Weg gebrachten Maßnahmen der Bundesregierung
haben zu diesem Ergebnis beigetragen“, sagt Schramböck, „wenngleich zum Beispiel Maßnahmen wie das Standortentwicklungsgesetz,
das seit Beginn des Jahres in Kraft ist, ihre volle Wirkung noch entfalten müssen.“ Initiativen, wie zum Beispiel
das Start-Up Paket 2019, die Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung oder die neue FTI-Strategie, werden
im Laufe des Jahres die Attraktivität des Standortes Österreich weiter stärken.
Weiterer Reformbedarf besteht
Seit Amtsantritt der Bundesregierung ist der Wirtschaftsstandort Österreich eine wesentliche Priorität,
die sich unter anderem in der Offensive für den Wirtschaftsstandort, der Digitalisierungsinitiative „Digital
Austria“ oder der umfassenden Fachkräfteoffensive widerspiegelt. Auch im globalen Standortwettbewerb konnte
die Rolle Österreichs im vergangenen Jahr mit der Standortoffensive #InvestInAustria, der Außenhandelsstrategie
und Arbeitsbesuchen in die Schwerpunktregion Asien gestärkt werden. „Uns ist jedoch bewusst, dass besonders
im Bereich der digitalen Infrastruktur, dem regulatorischen Umfeld, der hohen Steuer- und Abgabenquote sowie bei
Flexibilisierungen für Start-Ups noch viel getan werden muss - auch die Sicherung des Fachkräftebedarfs
wird Österreich in den nächsten Jahren begleiten“, so Bundesministerin Schramböck. Die Bundesregierung
arbeite daher weiterhin entschlossen daran, die Position Österreichs vor allem in diesen Handlungsfeldern
national aber auch international zu verbessern.
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