Umsatz 2018 um 38 % auf 1,7 Mrd. Euro gestiegen, EBIT + 45 % auf 110 Mio. Euro – 38 Post-Akut
Einrichtungen in Deutschland übernommen
Wien (vamed) - Der international führende Gesundheitsdienstleister VAMED AG hat im vergangenen Jahr
38 Gesundheitseinrichtungen in Deutschland mit Schwerpunkt auf Rehabilitation und Pflege übernommen und durch
weitere Firmenzukäufe sein Angebot bei High-End Dienstleistungen weiter verstärkt. Zugleich ist die VAMED
im Umsatz auch organisch um 17 % gewachsen. In Summe erhöhte sich 2018 der konsolidierte Umsatz um 38 % auf
1,7 Mrd. Euro, das Betriebsergebnis (EBIT) stieg um 45 % auf 110 Mio. Euro an. Dies bedeutete das größte
Wachstum in der Unternehmensgeschichte und das 18. Rekordergebnis in Folge.
Dr. Ernst Wastler, Vorstandsvorsitzender der VAMED AG: „2018 markiert für die VAMED einen Meilenstein in
unserer Unternehmensentwicklung. Der Aufstieg zu einem führenden Rehabilitationsanbieter in Europa und unsere
neuen internationalen Krankenhausprojekte bedeuten für uns einen signifikanten Wachstumssprung. Mittlerweile
haben wir in 88 Ländern mehr als 900 Gesundheitsprojekte realisiert. Die starke Auftragslage im Projektgeschäft,
die wachsende Bedeutung unserer Dienstleistungen und unsere einzigartige Wertschöpfungskette sichern uns auch
in Zukunft weiteres Wachstum.“
Unter Einbeziehung sämtlicher Bereiche, für die die VAMED die Management-Verantwortung trägt, erwirtschaftete
das Unternehmen 2018 ein Geschäftsvolumen von 2,2 Mrd. Euro. Mit insgesamt 67 Post-Akut Einrichtungen zählt
die VAMED nun zu den führenden Rehabilitationsanbietern Europas. Die Zahl der Mitarbeiter stieg von 18.000
auf mehr als 27.000 Beschäftigte an. In Österreich zählt die VAMED rund 6.300 Mitarbeiter – 700
davon nun in der Konzernzentrale in Wien, die die VAMED im Zuge ihres Wachstums neugestaltet und stark erweitert
hat.
Neue internationale Krankenhausprojekte
Die VAMED entwickelt, plant, errichtet und betreibt Gesundheitseinrichtungen in allen Bereichen des Gesundheitswesens
und ermöglicht durch ihr Financial Engineering auch die Finanzierung neuer Projekte – von der Prävention
über Akut-Medizin bis hin zur Rehabilitation und Pflege. Neue Krankenhaus-Projektaufträge erhielt die
VAMED 2018 unter anderem in Angola, China, Indonesien, Nicaragua, Oman und Trinidad-Tobago. Der Auftragseingang
im Projektgeschäft lag mit 1,2 Mrd. Euro um 12 % über dem Rekordniveau des Vorjahrs. Der Auftragsbestand
erreichte per Jahresende mit 2,4 Mrd. Euro und einem Zuwachs von 13 % ebenfalls eine neue Bestmarke.
Im Bereich High-End Dienstleistungen hat die VAMED den britischen Medizintechnik- Spezialisten Avensys UK Ltd.
(Kidderminster) und die deutsche Medserv-CE GmbH Clinical Engineering (Sulzbach/Saar) erworben. Der Anteil des
Dienstleistungsgeschäfts am Gesamtumsatz der VAMED hat sich durch die Firmenzukäufe, den Erwerb der deutschen
Post-Akut Einrichtungen und weiteres organisches Wachstum von 51 % auf 58 % erhöht. Als technischer Dienstleister
betreut die VAMED nun weltweit 840 Gesundheitseinrichtungen mit rund 193.000 Betten.
Post-Akut Versorgung für sämtliche Indikationen – Ausbau der Reha in Österreich
Die zum 1. Juli 2018 erworbenen Post-Akut Einrichtungen in Deutschland ergänzen das bestehende Angebot
in der Neurologie, Orthopädie, Onkologie, Psychosomatik, Kardiologie und Geriatrie. Außerdem sind die
neuen VAMED-Einrichtungen führend in der Kinder- und Jugendlichen-Neuro-Frührehabilitation und betreiben
Kompetenzzentren für die immer wichtiger werdenden Indikationen Hörstörungen, Tinnitus und Schwindel
(HTS).
Das Rehabilitationsangebot der VAMED deckt damit sämtliche Indikationen ab. Schon bisher verfügte die
VAMED als führender Reha-Anbieter in Österreich, der Schweiz und Tschechien über eine einzigartige
Gesundheitskompetenz in der Post-Akut Versorgung.
In Österreich hat die VAMED ihr Rehabilitationsangebot 2018 weiter ausgebaut und in St. Veit im Pongau die
erste familienorientierte Rehabilitation für Kinder- und Jugendliche mit Krebs- und Stoffwechselerkrankungen
eröffnet. Der Leuwaldhof in St. Veit im Pongau ist das 25. Private-Public-Partnership-Projekt (PPP), das die
VAMED realisiert hat.
1,7 Mrd. Euro-Großauftrag in Deutschland schreitet voran
Die VAMED gilt als Pionier von PPP im Gesundheitswesen. Das bisher größte PPP-Projekt entsteht derzeit
in Deutschland: Gemeinsam mit ihrem Projektpartner errichtet die VAMED das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein
(UKSH) in Kiel und Lübeck, die neue Universitätsmedizin des 21. Jahrhunderts.
Der Auftrag ist als Lebenszyklusprojekt konzipiert und beinhaltet nach Inbetriebnahme auch die Verfügbarhaltung
und technische Betriebsführung samt Reinvestitionen bis 2044. Das Gesamtprojektvolumen beträgt 1,7 Mrd.
Euro.
Ausbildungszentrum in Tschechien erworben – Neues Robotik-Reha-Kompetenzzentrum in der Schweiz
In Tschechien hat die VAMED Mediterra eine private Krankenpflegefachschule in Melnik übernommen. In den
kommenden vier Jahren will die VAMED die derzeit über 100 Ausbildungsplätze am Standort verdoppeln.
In der Schweiz hat die VAMED Rehaklinik Zihlschlacht mit einem Technologiepartner und der Zürcher Hochschule
für angewandte Wissenschaften (ZHAW) unter dem Namen Revigo ein neues Trainings-, Ausbildungs- und Entwicklungszentrum
für Robotik-unterstützte Rehabilitation gegründet.
Insgesamt beschäftigt die VAMED in ihren Gesundheitseinrichtungen rund 10.000 Ärzte, Therapeuten und
Pfleger. Das umfassende medizinische Know-how ihrer Ärzte hat die VAMED in einem International Medical Board
vernetzt.
VAMED Vitality World baut Marktposition weiter aus
Weiter auf Wachstumskurs ist die VAMED auch mit der VAMED Vitality World, dem österreichischen Marktführer
bei Thermen- und Gesundheitsresorts. Die Zahl der Eintritte erhöhte sich 2018 auf mehr als 3,2 Millionen.
Vor allem dank erfolgreicher neuer Premium-Angebote und eines starken Besucherzuwachses in der Therme Wien, Europas
größter Stadttherme, hat die VAMED Vitality World ihre Marktposition weiter ausgebaut.
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