Erster Einblick in die Zukunft der SVS

 

erstellt am
03. 04. 19
13:00 MEZ

Bundesweiter Träger mit SVS-Service-Centern in allen Bundesländern
Wien (svagw) - „Wir bauen gerade an einer optimalen Struktur und einem optimalen Rahmen, damit wir unsere Kunden ab Anfang Jänner 2020 bestmöglich servicieren und gleichzeitig schlank, schlagkräftig und kosteneffizient agieren können“, so Peter Lehner, Vorsitzender des Überleitungsausschusses der Sozialversicherung der Selbständigen (SVS), der mit der Fusion der Sozialversicherung der gewerblichen Wirtschaft (SVA) mit der Sozialversicherung der Bauern (SVB) zur SVS betraut ist. Am Nachmittag des 1. April, gleich nach der Konstituierung des SVS-Überleitungsausschusses, wurden bereits die ersten Beschlüsse getroffen. Deshalb kann schon ein erster Blick in die Zukunft der SVS gegeben werden

Vor-Ort-Service-Center in allen Bundesländern
In der künftigen SVS-Zentrale in Wien werden vier Geschäftsbereiche tätig sein: Leistung & Prävention, Strategie & Interne Services, Finanzen & Organisation sowie Gesundheitseinrichtungen & Bau – zusätzlich zum Chefärztlichen Dienst. Für die Kunden wird es künftig in allen Bundesländern Vor-Ort-Service-Center mit Kundenzonen geben. In den Kundencentern gibt es jeweils die Gliederung in die drei inhaltlichen Aufgabenbereiche Versicherungs-Service, Gesundheits-Service und Pensions-/PflegegeldService. Für die Unfallversicherung wird ein Kompetenzzentrum durch intensive Präventions-Beratung in den Betrieben ergänzt.

Gutes Netz an neun eigenen Gesundheitseinrichtungen
Sowohl die SVA als auch die SVB verfügen außerdem über eigene Gesundheitseinrichtungen für Prävention und Rehabilitation, die ab Anfang 2020 allen SVS-Kunden zur Verfügung stehen werden. Die Zugänglichkeit insbesondere in ländlichen Gebieten wird so für die Versicherten verbessert und hohe Versorgungsqualität wohnortnäher erreicht. Die Leistungen für die Versichertengemeinschaft haben ein breites Spektrum. Die SVS wird Rehabilitation und Prävention für orthopädische und rheumatische Erkrankungen, neurologische und neuropsychologische Diagnosen, Lungen- ,onkologische und unfallchirurgischen Indikationen und die Rehabilitation von Herz-Kreislauf- und Stoffwechselerkrankungen anbieten. Das Angebot umfasst auch die Rehabilitation nach operativen Eingriffen sowie für entzündliche und degenerative Erkrankungen am Bewegungs- und Stützapparat. Zusätzlich zu den stationären Gesundheitseinrichtungen wird die SVS ein ambulantes Gesundheitszentrum mit den Leistungsbereichen Prävention, ambulante Rehabilitation, kurative Leistungen und Begutachtungsleistungen führen.

Geplant ist künftig eine Vernetzung aller SVS-Einrichtungen, aber auch die Verzahnung von Prävention, Rehabilitation und Sekundär- & Tertiärprävention. Ergänzend zur Vor-Ort-Leistungserbringung werden außerdem telemedizinisch gestützte Programme geschaffen, um die SVS-Versicherten auf freiwilliger Basis bei einer nachhaltigen Lebensstilverbesserung zu unterstützen – Prävention oder Therapie mit einem Arzt- oder Therapeuten-Kontakt mittels Telekommunikation soll so für einen breiten Nutzerkreis ortsunabhängig möglich werden. Peter Lehner: „Wir möchten mit unseren Programmen in unseren Gesundheitseinrichtungen eine lebenslange Begleitung beim Gesundbleiben und -werden ermöglichen. Die höhere Anzahl an zu versorgenden Kunden, das gute Netz an eigenen Gesundheitseinrichtungen und die damit verbundenen Skaleneffekte ermöglichen es uns, dies künftig einem hohen Anteil an Versicherten zugutekommen zu lassen“, so Peter Lehner.

Alle neun Gesundheitseinrichtungen werden weiterhin in Public-Private-Modellen gemeinsam mit privaten Partnern mit unterschiedlichen Beteiligungshöhen betrieben. „Diesen Weg gemeinsam mit unseren Partnern werden wir konsequent weiterentwickeln“, erzählt Lehner.

„Bis 2020 haben wir noch viel Arbeit vor uns, die SVS so effizient wie wir es planen Realität werden zu lassen. Dabei sind wir auf einem guten Weg: Das Projekt wurde sehr gut vorbereitet und die SVA- und SVB-Teams arbeiten mit gemeinsamer Kraft und viel positiver Energie daran, die Ziele der Regierung im Sinne unserer Kunden umzusetzen“, meint er abschließend.

 

 

 

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