LR Teschl-Hofmeister: Sozial benachteiligte Menschen sollen entsprechende Unterstützung
erfahren
St. Pölten (nlk) - Die NÖ Landesregierung hat in ihrer Sitzung vom 2. April mehr als 2,2 Millionen
Euro für soziale Projekte beschlossen. Rund 330.000 Euro davon fließen in das Projekt „Übergangswohnen
NÖ Mitte“ und etwa 1,9 Millionen Euro dienen der Unterstützung von verschiedenen Projekten zur Integration
von Menschen mit Behinderung, die vom Verein 0-Handicap durchgeführt werden.
Das Projekt „Übergangswohnen NÖ Mitte“ bietet im Rahmen der Bereitstellung von leistbaren Übergangswohnungen
auch entsprechende Beratung und Begleitung an. Sozial benachteiligte Personen werden dabei unterstützt eigenständig
zu Wohnen und am freien Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. „In einem Betreuungszeitraum von bis zu drei Jahren wird
versucht, Menschen finanziell und sozial wieder so weit in ein stabiles Umfeld zu führen, dass sie selbstständig
in Wohnungen leben und ihren Wohnraum langfristig erhalten können. Das Land Niederösterreich unterstützt
dieses Projekt im Jahr 2019 mit rund 330.000 Euro“, erklärt Sozial-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister.
1,9 Millionen Euro werden zur Unterstützung von Projekten die der Integration von Menschen mit Behinderung
dienen, eingesetzt. Vor allem die berufliche Ausbildung und der Einstieg in die Arbeitswelt sollen gefördert
werden. „Menschen mit Behinderung sollen ein möglichst selbstbestimmtes Leben führen können. Gerade
für sie ist Arbeit sinnstiftend, fordert sie heraus und sorgt für ein stabiles soziales Umfeld“, so die
Landesrätin. Voraussetzung für die Teilnahme an den Projekten ist ein Grad der Behinderung von mindestens
50 Prozent und die Meldung beim Arbeitsmarktservice (AMS) Niederösterreich als arbeitslos oder arbeitssuchend.
Während der gesamten Projektdauer steht den Klientinnen und Klienten eine entsprechende sozialpädagogische
Betreuung zur Seite.
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