Innsbruck (lk) - 32,42 Millionen Euro werden den Gemeinden aus dem Gemeindeausgleichsfonds (GAF) im Rahmen der
ersten Ausschüttung dieses Jahres zur Verfügung gestellt. Das bewilligte die Tiroler Landesregierung
am 2. April ebenso wie die Bereitstellung weiterer 1,73 Millionen Euro für den Bau von öffentlichen
Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen. „Die Gemeinden sind unverzichtbare Partner für das Land Tirol –
als solche unterstützen wir sie bei der Finanzierung und dem Erhalt von Dienstleistungen und öffentlicher
Infrastruktur“, betont LH Günther Platter.
Infrastruktur stärken – Nachhaltigkeit fördern
Konkret sind es aus dem Gemeindeausgleichsfonds 30,5 Millionen Euro an Bedarfszuweisungen sowie 1,67 Millionen
Euro für Feuerwehrzwecke und 256.000 Euro für das Bezirkskrankenhaus Lienz, die für die Gemeinden
zur Verfügung gestellt werden. Von Umbaumaßnahmen in Kinderbetreuungseinrichtungen über Erweiterungen
bei Wohn- und Pflegeheimen bis hin zur Sanierung von Sportstätten oder der Schadensbehebung nach Naturkatastrophen:
„Mit den Bedarfszuweisungen können Gemeinden wesentliche Infrastrukturvorhaben realisieren und wichtige Projekte
in Angriff nehmen“, führt LH Platter aus. „Damit kommen die Gelder direkt bei der Bevölkerung an und
schaffen einen deutlichen Mehrwert vor Ort. Mit einer funktionierenden und hochwertigen Infrastruktur in den Gemeinden
wirken wir der Landflucht entgegen und stärken die regionalen Strukturen in Tirol“, hebt auch der antragstellende
Gemeindelandesrat Johannes Tratter hervor. Die Bedarfszuweisungen dienen generell der Teilfinanzierung wichtiger
Vorhaben: „Die Gelder fließen dabei direkt in nachhaltige Projekte, die oft auch über Gemeindegrenzen
hinweg wirksam werden, wie beim LIFE-Projekt im Lechtal, dem Naturparkzentrum im Karwendel oder bei den Verwaltungskooperationen
von Gemeinden“, sagt LHStvin Ingrid Felipe.
Mittel für Bildung und Kinderbetreuung
Mit 1,73 Millionen Euro an Bedarfszuweisungen, die seitens der Tiroler Landesregierung bewilligt wurden, wird der
Bau von öffentlichen Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen gefördert. „Die Gemeinden übernehmen
zahlreiche Aufgaben, die für die Entwicklung, Sicherheit und Lebensqualität in Tirol maßgeblich
sind – dazu zählt auch der Bildungs- und Kinderbetreuungsbereich. Wir werden auch künftig verlässlich
an der Seite der Gemeinden stehen und sie unterstützen“, so LH Platter.
|