Bequem berührungslos bezahlen – Bgm. Preuner: Bis Mitte Mai alle 185 Geräte der neuesten
Generation in Betrieb
Salzburg (stadt) - Beim Parkplatz an der Imbergstraße überzeugte sich Bürgermeister Harry
Preuner am 10. April persönlich von den Vorteilen der neuen Parkscheinautomaten in der Stadt Salzburg. „Wir
bieten unseren Bürgerinnen und Bürgern sowie Gästen damit eine sehr einfache und höchst komfortable
Möglichkeit zur Entrichtung der Parkgebühr an. Wer keine Münzen dabei hat, kann am Automat sehr
schnell berührungslos mit Bankomat oder Kreditkarte bezahlen“, zeigt sich das Stadtoberhaupt von Qualität
und Funktionalität angetan.
Möglich macht das die bekannte NFC-Technik (Near-Field-Communication). Mit dieser können auch Handys
ausgestattet werden. Erste Zahlen zeigen, dass das Bezahlen via NFC mit rund zehn Prozent schon beim Start die
bisher in Salzburg nur sechs bis sieben Prozent Handy-App-Nutzer (bleibt weiterhin möglich) überflügelte.
Nicht vorgesehen ist eine Bezahlung mit Karte und PIN. Durch die dafür nötige Tastatur könnte Feuchtigkeit
ins Gerät eindringen, der Kartenschlitz durch Vandalenakte beschädigt oder unbrauchbar gemacht werden.
Was die neuen Parkscheinautomaten zusätzlich auszeichnet ist, dass sie noch besser online gewartet werden
können. Kann eine Störung nicht via Fernwartung sofort behoben werden, ist ein Techniker in wenigen Minuten
vor Ort.
Insgesamt stellt die Stadt Salzburg bis Mitte Mai 185 Parkscheinautomaten der neuesten Generation von Siemens auf.
Dafür nimmt sie 1, 246.400 Euro in die Hand. Zusätzlich werden 35.000 Euro in verstärkte Bodenplatten,
Ansaugschutz für Münztrichter und automatische Innenbeleuchtung investiert. Das erhöht die Sicherheit
sowie Wartungsfreundlichkeit der Apparate und bewirkt geringere Folgekosten.
Notwendig wurde der Ersatz der 200 Altgeräte, da es für sie nach 17 Betriebsjahren keine Ersatzteile
mehr am Markt gab und ihre Störungsanfälligkeit unverhältnismäßig hoch sowie kostenintensiv
wurde. Es gelang der Stadt via Inserat eine Firma als Käuferin der Altgeräte zu finden. Sie bezahlte
6.000 Euro dafür.
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