Jugendministerin stellt vor dem UN-Jugendforum in New York die neue EU-Jugendstrategie vor
New York/Wien (bka) - Österreich hat die neue EU-Jugendstrategie (2019-2027) unter seiner Präsidentschaft
verhandelt und erfolgreich zum Abschluss gebracht. Beim ECOSOC Jugendforum der Vereinten Nationen in New York (Economic
and Social Council Youth Forum) hat Bundesministerin Juliane Bogner-Strauß die neue EU-Jugendstrategie vorgestellt.
"Mit der EU-Jugendstrategie haben sich die Mitgliedstaaten auf ein gemeinsames Verständnis zur Jugendpolitik,
auf eine Vision, auf Ziele und auf Grundprinzipien für die nächsten neun Jahre geeinigt", so Bogner-Strauß.
Junge Menschen sind in politischen Gremien unterrepräsentiert. Sie haben oft nicht dieselben Möglichkeiten
um sich politisch einzubringen wie andere Altersgruppen – vor allem, wenn sie noch zu jung sind, um wählen
zu dürfen. Deshalb braucht es ein Instrument wie die EU-Jugendstrategie, die die Interessen der Jugendlichen
mitdenkt. Besonders wichtig war es, die EU-Jugendziele ("youth goals") in die EU-Jugendstrategie aufzunehmen,
um die Beteiligung junger Menschen an demokratischen Prozessen anzuerkennen und ihre Wünsche an die Jugendpolitik
zu berücksichtigen.
"Junge Menschen müssen am politischen Prozess teilnehmen und aktiv eingebunden sein. Deshalb wurden die
11 Jugendziele in die EU-Jugendstrategie miteinbezogen", sagte Bogner-Strauß. Diese Jugendziele wurden
in einem Dialogprozess von über 50 000 Jugendlichen erarbeitet. Sie reichen von "die EU mit der Jugend
zusammenbringen" bis zur "Gleichberechtigung der Geschlechter".
"Ich freue mich besonders, dass die europäischen Jugendlichen das Thema Gleichstellung als besonders
wichtig erachten. Dieser Wunsch der Jugendlichen ist auch mir ein wichtiges Herzensanliegen und ich freue mich
darauf, die Geschlechtergleichstellung mit den Jugendlichen in Europa weiter voranzubringen", so die Jugendministerin.
Um auf die Wichtigkeit der Jugendbeteiligung aufmerksam zu machen, hat sich Bundesministerin Bogner-Strauß
die Redezeit vor der UNO mit der österreichischen Jugend-Delegierten Natalie Haas geteilt. Diese betonte:
"Wir sind stolz auf die Verbesserungen für Jugendliche, die wir mit der neuen EU-Jugendstrategie erreicht
haben. Denn Politik soll nicht nur für uns, sondern mit uns gemacht werden."
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