Versorgung der Digitalfunkstationen mit Notstromaggregaten ist flächendeckend gewährleistet
Bad Sauerbrunn/Eisenstadt (blms) - „Das Burgenland ist das erste Bundesland, in dem die flächendeckende
Versorgung der Digitalfunkstationen mit mobilen Notstromaggregaten im Ernstfall gewährleistet ist“, informierte
Sicherheitsreferent Landeshauptmannstellvertreter Johann Tschürtz am 8. April in Bad Sauerbrunn. Die
Kosten belaufen sich auf rund 80.000 Euro.
Um weitere 6 auf nunmehr 66 Funkstationen wurde das Digitalfunknetz (BOS Austria) im Burgenland in den letzten
Jahren ausgebaut, womit eine flächendeckende Versorgung mit Digitalfunk sichergestellt ist. Als zentrales
Kommunikationsnetz stehen die Stationen allen mit Sicherheitsaufgaben befassten Behörden und Organisationen
(BOS) zur Verfügung. Der 24 Stunden-Betrieb, die Wartung und Entstörung der Stationen erfolgt durch ausgebildete
Techniker der Landessicherheitszentrale Burgenland (LSZ). Das Funknetz dient zur Kommunikation zwischen den Einsatzkräften
und zur Leitstelle der LSZ ebenso wie zur Auslösung der Funksirenensteuerungen der Feuerwehren sowie der Sturmwarnanlage
am Neusiedler See.
Für erhöhte Ausfallsicherheit wurden nun 45 ausgewählte Funkstationen in Kooperation mit dem Ministerium
mit mobilen Notstromaggregaten ausgerüstet. „Da sich die Standorte der 66 Stationen überschneiden, haben
wir nun auch bei den Aggregaten eine flächendeckende Versorgung gewährleistet“, erläutert LSZ-Geschäftsführer
Christian Spuller. Die Notstromaggregate sind bei den Ortsfeuerwehren stationiert, die sie in Abstimmung mit der
LSZ im Falle eines Black-outs zu den Funkstationen bringen, um diese mit Strom zu versorgen und die Kommunikation
der Leitstelle und zwischen den Einsatzkräften sicherzustellen. Die Kosten für alle 45 Notstromaggregate
belaufen sich auf rund 80.000 Euro, darin enthalten ist auch die Einschulung der Feuerwehren.
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