67. Jugendredewettbewerb Salzburg mit mehr als 140 Teilnehmern
Salzburg (lk) - Von 9. bis 11. April ist das Schauspielhaus Salzburg Schauplatz des mittlerweile 67. Jugendredewettbewerbes
Salzburg. Insgesamt 146 Jugendliche messen sich hier in drei Kategorien. „Ich bewundere die jungen Menschen, die
beim Redewettbewerb vor großem Publikum ihre Rede vortragen. Für viele ist es die erste Gelegenheit,
vielen Leuten ihr persönliches Anliegen näherzubringen. Da geht es um die Sorgen der Jugendlichen, wie
Klimawandel und Umweltthemen, es geht ums Zusammenleben, um Hoffnungen und ihre Pläne für die Zukunft.
Sie lernen mit Argumenten zu überzeugen und sich selbstbewusst für Themen einzusetzen“, so Jugendlandesrätin
Andrea Klambauer.
Was macht eigentlich eine gelungene Rede aus? „Kurz und knackig“ soll sie sein, bekommt man von den Jurymitgliedern
zu hören, oder dass es wichtig sei, das Thema „authentisch“ und „voller Begeisterung“ vorzutragen. Das sind
durchaus wertvolle Tipps, um eine Rede den Zuhörerinnen und Zuhörern unvergesslich zu machen. Aber auch
leichter gesagt als getan.
Authentisch, von Herzen und keinesfalls belanglos
Das meint auch Larissa Delago von der Landesberufsschule St. Johann im Pongau, die bereits bei Redewettbewerben
in Englisch Erfahrung gemacht hat: „Die Rede muss vor allem authentisch sein, ehrlich und von Herzen kommen, und
man muss ganz klar seine eigene Meinung vertreten.“ Und Klassenkameradin Sabrina Hofer ergänzt: „Es darf auf
keinen Fall belanglos sein.“ Die angehende Versicherungskauffrau wird über das aktuelle Thema „Soziale Medien
und ihr Einfluss“ sprechen.
Verbaler Kampf in drei Kategorien
Die Jugendlichen aus dem gesamten Bundesland und unterschiedlichen Schulen treten in drei Kategorien gegeneinander
an, in der „Klassischen Rede“, der „Spontanrede“ und „Neues Sprachrohr“.
Klassische Rede – Nur Stichwortzettel erlaubt
Die klassische Rede kann frei gewählt werden, muss sechs bis acht Minuten dauern und frei gesprochen werden.
Außer einem Stichwortzettel ist nichts erlaubt. Anschließend müssen noch drei Fragen der Jury
beantwortet werden, auch das wird mitbewertet.
Nichts für schwache Nerven
Bei der Spontanrede nehmen die Rednerinnen und Redner zu einem Thema aus acht vorgegebenen Schwerpunkten Stellung.
Der Nervenkitzel: Der Titel der Rede wird gezogen. Nach nur fünf Minuten Vorbereitungszeit ist eine Kurzrede
von mindestens zwei bis maximal vier Minuten zu halten. Im Anschluss daran wird eine Frage gestellt.
Für kreative Köpfe
In maximal acht Minuten können die Jugendlichen in der Kategorie „Neues Sprachrohr“ das Publikum in Versform,
als Kurzkabarett, mit Gitarrenbegleitung oder in einer ganz anderen Form (z.B. Multimediapräsentation) überzeugen.
Hier dürfen je Gruppe zwischen ein bis vier Personen teilnehmen. Die Sieger werden am Donnerstag um 10.00
Uhr ermittelt
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