Rund 920.000 Euro für den Erhalt
 wertvoller Tiroler Kulturdenkmäler

 

erstellt am
18. 04. 19
13:00 MEZ

Kuratorium der Landesgedächtnisstiftung beschloss weitere Fördermaßnahmen
Innsbruck (lk) - In der letzten Sitzung des Kuratoriums der Landesgedächtnisstiftung wurde die Förderung von Renovierungs- und Sanierungsmaßnahmen an kulturell wertvollen Sakral- und Profanbauten in der Höhe von 920.273,20 Euro beschlossen.

„Tirol darf sich über ein reiches kulturelles Erbe freuen. Zahlreiche Kirchen, Burgen und Schlösser erzählen die Geschichte unseres Landes – und müssen auch für künftige Generationen erhalten bleiben. Die Landesgedächtnisstiftung leistet dazu einen wesentlichen Beitrag“, so Kulturlandesrätin Beate Palfrader.

Herwig van Staa betont als Vorsitzender des Kuratoriums der Landesgedächtnisstiftung: „Es ist ein zentrales Anliegen der Landesgedächtnisstiftung, Initiativen zu unterstützen, die sich für den Erhalt von identitätsbildendem alten Kulturgut einsetzen. Dies wird durch die gute Zusammenarbeit auf Gemeinde-, Landes- und Bundesebene, aber auch mit kirchlichen Einrichtungen und privaten Initiativen ermöglicht.“

54 Förderanträge aus allen Bezirken Tirols sowie der Landeshauptstadt Innsbruck wurden in der Sitzung einstimmig genehmigt, darunter etwa die Restaurierung der historischen Hammerschmiede Vils, Renovierungsarbeiten am Schloss Tratzberg und an der Jesuitenkirche in Innsbruck sowie für archäologische Grabungen. Auch für den Erhalt der Burg Heinfels konnten weitere Mittel beschlossen werden.

Die Landesgedächtnisstiftung wurde anlässlich des Gendenkjahres 1959 gegründet und im Oktober 2011 bis zum Jahr 2034 verlängert. Die dafür benötigten Geldmittel werden zu gleichen Teilen vom Land Tirol und den Tiroler Gemeinden aufgebracht.

 

 

 

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