Kuratorium der Landesgedächtnisstiftung beschloss weitere Fördermaßnahmen
Innsbruck (lk) - In der letzten Sitzung des Kuratoriums der Landesgedächtnisstiftung wurde die Förderung
von Renovierungs- und Sanierungsmaßnahmen an kulturell wertvollen Sakral- und Profanbauten in der Höhe
von 920.273,20 Euro beschlossen.
„Tirol darf sich über ein reiches kulturelles Erbe freuen. Zahlreiche Kirchen, Burgen und Schlösser erzählen
die Geschichte unseres Landes – und müssen auch für künftige Generationen erhalten bleiben. Die
Landesgedächtnisstiftung leistet dazu einen wesentlichen Beitrag“, so Kulturlandesrätin Beate Palfrader.
Herwig van Staa betont als Vorsitzender des Kuratoriums der Landesgedächtnisstiftung: „Es ist ein zentrales
Anliegen der Landesgedächtnisstiftung, Initiativen zu unterstützen, die sich für den Erhalt von
identitätsbildendem alten Kulturgut einsetzen. Dies wird durch die gute Zusammenarbeit auf Gemeinde-, Landes-
und Bundesebene, aber auch mit kirchlichen Einrichtungen und privaten Initiativen ermöglicht.“
54 Förderanträge aus allen Bezirken Tirols sowie der Landeshauptstadt Innsbruck wurden in der Sitzung
einstimmig genehmigt, darunter etwa die Restaurierung der historischen Hammerschmiede Vils, Renovierungsarbeiten
am Schloss Tratzberg und an der Jesuitenkirche in Innsbruck sowie für archäologische Grabungen. Auch
für den Erhalt der Burg Heinfels konnten weitere Mittel beschlossen werden.
Die Landesgedächtnisstiftung wurde anlässlich des Gendenkjahres 1959 gegründet und im Oktober 2011
bis zum Jahr 2034 verlängert. Die dafür benötigten Geldmittel werden zu gleichen Teilen vom Land
Tirol und den Tiroler Gemeinden aufgebracht.
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