LH Kaiser, Bürgermeister Albel: „Haben uns gegen Wien durchgesetzt - Chancen auf weiteres
sportliches und wirtschaftliches Highlight stehen gut“
Villach/Klagenfurt (lpd) - Kärnten bewirbt sich für das nächste sportliche Großereignis.
Wie Sportreferent Landeshauptmann Peter Kaiser am 17. April bekannt gab, wird sich der Österreichische
Ruderverband mit dem RV Villach um eine Austragung der Ruder Masters-WM 2023 am Ossiacher See bewerben.
„Die Bewerbung des RV Villach hat sich gegen den Favoriten Wien durchgesetzt. Die Chancen, dass wir mit der WM
ein weiteres sportliches und auch wirtschaftlich sowie touristisches Highlight nach Kärnten bekommen, stehen
gut“, betonte Kaiser, der dem RV Villach bereits seine Unterstützung zugesagt hat. Welchen Wert und welche
Chancen eine Ruder Master-WM für eine Region bedeuten, würden vergangene Weltmeisterschaften zeigen:
„An der WM 2017 in Bled nahmen 5.000 Athletinnen und Athleten teil, insgesamt sind zwischen 10.000 und 15.000 Besucher
zu erwarten, die inklusive Vorbereitungen mitunter ein bis zwei Wochen in Kärnten bleiben“, erläuterte
Kaiser.
Unterstützung kommt auch von Villachs Bürgermeister Günther Albel: „Villach wäre selbstverständlich
bereit, einen Beitrag zur erfolgreichen Ausrichtung der Ruder-WM zu leisten. Als Stadt der kurzen Wege ist Villach
ein perfekter Austragungsort für Großereignisse aller Art. In der Vergangenheit konnten wir dies bei
zahlreichen Events mit tausenden Beteiligten mehrfach unter Beweis stellen, zum Beispiel bei der Feuerwehrolympiade
2017. Mit dem Ruderverein Villach, dessen Mitglieder bei unzähligen Meisterschaften regelmäßig
hervorragende Leistungen erzielen und der seit jeher für seine exzellente Jugendarbeit bekannt ist, verbindet
die Stadt Villach seit Jahrzehnten eine freundschaftliche Partnerschaft.“
Der Landeshauptmann sieht mit der Ausrichtung sportlicher Großereignisse Kärnten in der Beliebtheit
weiter wachsen. „Wir haben uns als Sport-Naturarena und als verlässlicher Partner einen sehr guten internationalen
Ruf erarbeitet. Die Vielzahl an Veranstaltungen bringt uns nicht nur internationale Aufmerksamkeit sondern ist
sowohl sportlich als auch wirtschaftlich und touristisch von unschätzbarem Wert“.
Kaiser verwies unter anderem auf diverse Fußball-Freundschafts- und Qualifikationsspiele wie das EM-Qualifikations-Spiel
gegen Slowenien am 6. Juni, die Austragung des österreichischen Cupfinales bzw. des französischen Supercup-Finales
im Klagenfurter EM-Stadion die Skibob-WM am Nassfeld (21. - 24. März), den Ironman, den Großglockner-Berglauf,
das MEVZA-Finalturnier, die Billard-Euro-Tour u.v.m. Mit den Special Olympics Winterspielen und der Europeada warten
bereits im kommenden Jahr zwei weitere Highlights. Für die Austragung der Ironman 70.3 WM und EM hat Kärnten
durchaus ebenso gute Chancen wie auf eine Billard-WM.
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