Kooperation mit A1 im Lakeside Science & Technology Park
Wien/Klagenfurt (babeg) - Am 17. April unterschrieben Österreichs größter Kommunikationsanbieter
A1 und die BABEG (Kärntner Betriebsansiedlungs- und Beteiligungs GmbH) einen Partnerschaftsvertrag für
die Errichtung des „5G Playground Carinthia“ im Lakeside Science & Technology Park. Die BABEG ist eine Bund/Landgesellschaft
(BMVIT und das Land Kärnten sind zu je 50% beteiligt), welche Projekte in den Bereichen Forschung, Technologie,
Innovation bzw. technischer Infrastruktur in Kärnten vorantreibt. Weiters hält die BABEG u.a. einen 2/3
Anteil am Lakeside Science & Technology Park in Klagenfurt am Wörthersee.
Der neue Mobilfunkstandard wird damit Kärntner Unternehmen, sowie Bildungs- und Forschungsinstitutionen, für
die Entwicklung der Technik und Applikationen von morgen, zugänglich gemacht. Die Errichtung des „5G Playground
Carinthia“ wird bis September 2019 umgesetzt. "Wir freuen uns offizieller Partner und Ausstatter des 5G Playground
Carinthia zu sein. Mit der Kapazitätserweiterung auf 5G wird der Lakeside Science & Technologie Park,
als Österreichs Vorzeigecampus für Wirtschaft, Forschung und Bildung, auf das nächste Technologielevel
gehoben," so Marcus Grausam, CEO von A1 Österreich zur Kooperation im Rahmen des „5G Playground Carinthia“.
Die 5G-Mobilfunktechnologie ist derzeit in aller Munde und wird als Schlüsseltechnologie im Rahmen der Digitalisierungsoffensive
gesehen. Die fünfte Mobilfunkgeneration zeichnet sich durch Spitzendatenraten bis zu 10 Gigabit pro Sekunde,
extrem niedrige Latenzzeiten (Verzögerung), sowie eine hohe Energieeffizienz aus. Die Errichtung des „5G Playground
Carinthia“ durch die BABEG, entsteht in Abstimmung mit der 5G Strategie des Bundes, sowie der Digitalisierungsoffensive
des Landes Kärnten. Das Projekt wird durch das BMVIT (Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie),
sowie dem Land Kärnten im ersten Schritt mit € 1,6 Mio. finanziert. "Der Lakeside Science & Technology
Park ist mit seinem Campus-Charakter und der engen Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, Start Ups, Forschung und
Bildung, der optimale Ort für dieses 5G Forschungslabor. Er bietet perfekte Rahmenbedingungen für die
Entstehung der Innovationen von morgen,"“ freut sich Bundesminister Norbert Hofer über die Standortwahl
für den Playground.
Mit dem „5G Playground Carinthia “ entsteht ein Testlabor und Forschungsplatz für die Erprobung von diversen
Anwendungen, Produkten, Prozessen sowie Applikationen. "Der 5G-Playground Carinthia wird als One-Stop-Shop
für die Erforschung, mögliche Testanwendungen sowie die Weiterentwicklung von 5G-spezifischen Anwendungen,
Services und Geschäftsmodellen fungieren,"“ unisono die Geschäftsführer der BABEG, Mag. Hans
Schönegger und Mag. Markus Hornböck, welche sich für die Konzeption, Umsetzung, sowie den Betrieb
des Playgrounds verantwortlich zeigen.
"Der 5G Playground Carinthia wird Kärntner Forschungs- und Bildungseinrichtungen, sowie KMUs und Start
Ups eine einzigartige Möglichkeit bieten, ihre Produkte und Anwendungen mit dieser neuen Technologie weiterzuentwickeln
bzw. zu erforschen,"“ skizziert Kärntens Technologiereferentin und LHStv. Dr. Gaby Schaunig das Potenzial
für den Forschungs- und Wirtschaftsstandort Kärnten.
Die Schwerpunktthemen, mit welchen der „5G Playground Carinthia“ starten wird, drehen sich um virtuelle Realitäten,
Schwarmintelligenz im Drohneneinsatz, Smart City Anwendungen und drahtlose Industrierobotik. Ein wesentlicher Teil
der Arbeit des „5G Playground Carinthia“ wird die Forcierung der Zusammenarbeit von Forschungsinstitutionen und
Unternehmen sein, welche sich mit ihrer Arbeit gegenseitig befruchten sollen. Aus deren anwendungsorientierten
Forschungsergebnissen erwartet man auch vermehrte Gründungen von Spin-Offs in Kärnten.
Nun wird mit den Arbeiten am Testlabor bzw. der technischen Ausstattung begonnen, wobei die offizielle Eröffnung
des „5G Playground Carinthia“ für September 2019 avisiert wird.
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