LR Sara Schaar: Um besonders innovative und nachahmungswürdige Projekte der e5-Gemeinden
zu würdigen, wird heuer erstmals die „Kärntner e5-Krone“ vergeben
Klagenfurt (lpd) - Sie sind die Vorbilder in Sachen Klimaschutz und treiben die Energiewende auf regionaler
Ebene voran – die e5-Gemeinden. „In Kärnten nehmen bereits 46 Gemeinden am Energieeffizienzprogramm des Landes
teil. In den e5-Teams der jeweiligen Gemeinde werden unterschiedliche Projekte entwickelt, die auch von anderen
Gemeinden übernommen werden können“, erklärte Umwelt-Landesrätin Sara Schaar am 17. April.
„Auf einen regen Erfahrungsaustauch wird neben der persönlichen Betreuung besonders Wert gelegt.“
Um die e5-Gemeinden bei der Umsetzung ihrer Energie- und Klimaschutzmaßnahmen zu unterstützen, wurde
von Schaar heuer bereits eine neue Förderung für Akkugeräte zur Grünraumpflege ins Leben gerufen,
um die Mitarbeiter der Bauhöfe vor Abgasen und Lärm zu schützen und den CO2-Ausstoß in den
Gemeinden zu verringern. Neben der Förderung für diese Gartengeräte werden auch Gemeinden unterstützt,
die in ihrem Wirkungsbereich den Tausch von Ölkessel auf erneuerbare Energieträger aktiv unterstützen.
Schaar: „Mit dem Programm ‚Ölkesselfreie Gemeinden und Städte‘ wollen wir in Kärnten unsere Vorreiterrolle
im Bereich der erneuerbaren Wärmeversorgung weiter ausbauen.“
Ein weiteres Highlight für e5-Gemeinden ist die Kärntner e5-Krone, die heuer erstmals bei der e5-Auszeichnungsveranstaltung
in Velden am Wörthersee verliehen werden soll. „Der mit 10.000 Euro dotierte Preis richtet sich an alle Kärntner
e5-Gemeinden, die im Jahr 2018 bzw. 2019 große, aber auch kleine Maßnahmen in den Bereichen Energieeffizienz,
erneuerbare Energie, Bewusstseinsbildung und Raumplanung umgesetzt haben. Eingereicht werden können alle Projekte,
die im Wirkungsbereich der Gemeinden entstanden sind. Eine nationale Jury bewertet die Projekte dann nach den Kriterien
des Energy Globe Awards“, so die Umweltreferentin.
Prämiert werden Projekte, die einem der sechs e5-Handlunsgfelder – Entwicklungsplanung und Raumordnung, Kommunale
Gebäude und Anlagen, Ver- und Entsorgung, Mobilität, interne Organisation, Kommunikation und Kooperation
– zuzurechnen sind. „Bewertet wird nach den Kriterien Innovation, soziale und/oder ökonomische Auswirkungen,
Auswirkungen auf die Umwelt, Kosten-Nutzen, Wiederholungspotenzial und Dokumentation“, gab Schaar bekannt.
Prämiert werden jene drei Projekte, die die meisten Punkte erhalten haben (1. Platz: 10.000 Euro, 2. Platz:
5.000 Euro, 3. Platz: 2.500 Euro). Das Preisgeld wird der Gemeinde für zukünftige Projektarbeit im Rahmen
des e5-Landesprogrammes zweckgewidmet zur Verfügung gestellt.
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