So „tickt“ Salzburgs wichtiges Standbein / 29,3 Millionen Nächtigungen / Gäste nächtigen
gerne exklusiv / Niederländer urlauben stressfrei
Salzburg (lk) - 29,3 Millionen Nächtigungen und damit ein weiterer Rekord in der Reihe der erfolgreichen
Tourismusbilanzen. Das Salzburger Tourismusjahr 2017/18 verzeichnete neuerliche Spitzenergebnisse im Sommer wie
im Winter. Im detaillierten Bericht der Landesstatistik können nun alle Einzelheiten über die regionale
Verteilung, Betriebe, Betten und Auslastungszahlen nachgelesen werden.
Zwischen November 2017 und Oktober 2018 konnten fast 7,9 Millionen Gäste im Land Salzburg begrüßt
werden, die im Schnitt 3,7 Tage hier verweilten. Sie sorgten für 29,3 Millionen Nächtigungen. Im Vergleich
zum Vorjahr bedeutet dies ein Plus von 4,6 Prozent bei den Ankünften und 4,4 Prozent bei den Nächtigungen.
Gleichzeitig sank die Aufenthaltsdauer leicht und zwar um 0,2 Prozent.
Haslauer: „Wertschöpfung im Auge behalten“
„Trotz dieser positiven Übernachtungszahlen muss uns klar sein, dass diese nicht der einzige Indikator für
touristischen Erfolg sind. Es gilt viel mehr, die Wertschöpfung der Betriebe im Auge zu behalten“, ist für
Landeshauptmann Wilfried Haslauer klar. Für ihn kann diese nur durch qualitative Angebote – von der Beherbergung,
über die Gastronomie bis zur Infrastruktur und den Veranstaltungsangeboten – gewährleistet werden. „Darauf
wird in Zukunft das Hauptaugenmerk zu richten sein“, so Haslauer.
Februar ist der Spitzenmonat
Ein Blick auf die einzelnen Monate zeigt, dass der Februar mit 4,6 Millionen und der Jänner mit 3,8 Millionen
Übernachtungen sowie Juli und August mit zusammen knapp 7,3 Millionen Nächtigungen an der Spitze liegen.
Mit ihren rund 16 Millionen Übernachtungen war die Wintersaison (November bis April) um 6,1 Prozent stärker
als jene der Jahre 2016/17. In der Sommersaison wurden mehr als 13,3 Millionen Übernachtungen gezählt,
um 2,5 Prozent mehr als im Vorjahr.
Gäste bevorzugen Hotels der gehobenen Klasse
Die Reisenden verbringen ihren Urlaub am liebsten in Hotels. Sie verbrachten dort im vergangenen Tourismusjahr
17,1 Millionen Nächte, das sind 58,4 Prozent. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer dort betrug 3,1 Tage.
Mehr als 57 Prozent aller Hotelübernachtungen entfielen auf Häuser der gehobenen Klasse, rund ein Drittel
auf Drei-Stern-Betriebe.
Niederländer bleiben am längsten, Taiwanesen am kürzesten
Ein Blick auf die Statistik der Herkunftsländer zeigt folgendes Bild: Mit 39 Prozent aller Nächtigungen
liegen die Gäste aus Deutschland ganz vorne im Ranking, gefolgt von den Österreicherinnen und Österreichern
(22 Prozent) und den Niederländern (8 Prozent). Während zum Wintersport auch viele Leute aus Tschechien,
dem Vereinigten Königreich und Dänemark nach Salzburg kamen, waren es in der Sommersaison Urlauber aus
dem arabischen Raum, Tschechien und den Vereinigten Staaten, die Natur und Kultur genossen haben. Am längsten
blieben übrigens – mit durchschnittlich 5,3 Tagen – die Niederländer sowie Gäste aus Island (5,2
Tage) und Luxemburg (5,1 Tage) in Salzburg, während es die Taiwanesen (1,2 Tage), Chinesen und Südkoreaner
(1,3 Tage) eher eilig hatten.
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