Platter: „Zahlen zeigen: Heutige Blockabfertigung
 war dringend erforderlich“

 

erstellt am
29. 04. 19
13:00 MEZ

Hoher LKW-Einreiseverkehr am Vormittag des 26. April
Kiefersfelden/Kustein/Innsbruck (lk) - Einmal mehr wurden mit der Blockabfertigung auf der A12 bei Kufstein Nord die Verkehrs- und Versorgungssicherheit in Tirol aufrechterhalten: Zu diesem Schluss kommt LH Günther Platter infolge der am 26. April durchgeführten Maßnahme: „Die Prognosen unserer Expertinnen und Experten gaben uns mit der heute festgesetzten Blockabfertigung recht: Trotz einer starken LKW-Welle konnte der Bereich zwischen Kufstein und Innsbruck weitgehend ohne Störungen gehalten werden, es kam dort im Frühverkehr auch zu keinen Unfällen oder Pannen. Der blockweise Rückstau auf die A93 zwischen Kiefersfelden und dem Inntaldreieck Rosenheim sowie auf einer kurzen Strecke der A8 lassen erahnen, welche Auswirkungen wir ohne die Blockabfertigung in Tirol zu spüren bekommen hätten.“ Insgesamt waren es 1.310 LKW, die ab 5 Uhr Früh am Checkpoint bei Kufstein Nord dosiert abgefertigt wurden – heißt: Maximal 300 LKW durften pro Stunde passieren. Im Laufe des Vormittages wurde die Blockabfertigung beendet.

Auch neuralgische Punkte waren sicher
„Mit dieser Dosierung schützen wir die Tirolerinnen und Tiroler als auch die Umwelt und die Infrastruktur. Der massive LKW-Verkehr hat langfristige negative Auswirkungen und jeder Verkehrskollaps birgt weitere Gefahren für die Bevölkerung. Dem gilt es bestmöglich vorzugreifen“, so LHStvin Ingrid Felipe. Der heutige LKW-Einreiseverkehr aus Deutschland sei außerdem deutlich höher gewesen als bei der zuletzt durchgeführten Blockabfertigung am Mittwoch, den 24. April 2019. Bernhard Knapp, Vorstand der Abteilung Verkehrsrecht des Landes, erklärt: „Grund dafür ist der gestrige italienische Staatsfeiertag und das damit einhergehende LKW-Fahrverbot, wodurch viele Frächter ihre Fahrten auf den heutigen Tag ansetzten. Trotzdem konnte der Verkehr im Inntal flüssig gehalten werden. Die höchste LKW-Frequenz verzeichneten wir mit 375 LKW zwischen 8 und 9 Uhr“. Für LH Platter ein klares Zeichen: „Die vorliegenden Zahlen belegen eindeutig, dass die heutige Blockabfertigung dringend erforderlich war, um ein Verkehrschaos im Inntalkorridor zu verhindern.“

Als neuralgischen Punkt sah Markus Widmann, Leiter der Verkehrsabteilung der Landespolizeidirektion, die Brennerautobahn A13 zwischen Innsbruck und Schönberg: „Im Steigungsbereich Innsbruck-Süd-Zenzenhof-Europabrücke kam es infolge von Überlastung immer wieder zu ‚Stop and Go-Situationen‘, die jedoch exekutiv bewältigt werden konnten. Dadurch, dass die aus dem Unterinntal kommenden Schwerfahrzeuge nur sehr gedrosselt auf die A13 nachrückten und versucht wurde, den Verkehrsfluss im Steigungsbereich Zenzenhof bestmöglich aufrecht zu erhalten, konnte der Pendler- und Transitverkehr im Ballungsraum Innsbruck bzw. im Zulauf ohne größere Probleme abgewickelt werden.“

Einwandfreie Zusammenarbeit
In diesem Zusammenhang bedanken sich LH Platter und LHStvin Felipe einmal mehr für die hervorragende Arbeit aller Beteiligten: „Die Verkehrsabwicklung am Checkpoint Kufstein Nord und auf der gesamten Strecke durch die Einsatzkräfte der Polizei sowie die Zusammenarbeit mit der Autobahnmeisterei Wörgl funktionierten einwandfrei – die gesamte Situation wurde professionell abgewickelt.“ Die kommenden Blockabfertigungen finden am Montag, den 29. April 2019, sowie am Donnerstag, den 2. Mai 2019, statt.

 

 

 

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