Radfahren als essentieller Beitrag zum Schutz des Klimas
Neusiedl am See/Eisenstadt (blms) - Am 26. April fand das Radfest – Burgenland radelt in Neusiedl am
See statt. Neben einer Radparade vom Bahnhof zum Hauptplatz standen ein Fahrrad Test-Event und ein Fahrrad-Check
am Programm. Für Spiel und Spaß sorgten ein Klimaquiz und eine Klimaclownshow sowie Verkehrssicherheits-
und Lastenradparcours. Mit Infoständen vertreten waren Vertreter der Radlobby, ASKÖ, Burgenland Extrem,
RMB und AK Burgenland. Umwelt- und Naturschutzlandesrätin Mag.a Astrid Eisenkopf und Verkehrslandesrat Mag.
Heinrich Dorner betonten, dass unerlässlich sei, konkrete Maßnahmen zum Schutz der Umwelt zu setzen.
Bewusstseinsbildendes Aktionen seien ebenso wichtig, wie zum Beispiel der Ausbau von Alltagsradwegen.
„Radfahren in Alltag kann ein essentieller Beitrag zum Klimaschutz sein. Klimaschutz ist DAS Thema unserer Zeit“,
betont Eisenkopf. Jeder mit dem Rad gefahrene Kilometer trage zum Schutz der Umwelt bei. Und das Potential sei
hoch, weiß die Landesrätin: „Rund die Hälfte der Wege, die im Burgenland zurücklegt werden,
sind kürzer als 5 Kilometer. Und ein Teil dieser Wege kann sehr gut ohne Auto zurückgelegt werden.“ Derzeit
arbeite man an der Klima- und Energiestrategie für das Burgenland an dessen Ende ein Handlungsleitfaden für
alle relevanten Akteure stehen werde. Auch die Bevölkerung sei eingebunden, so Eisenkopf.
Die Aktion „Burgenland radelt“ unter Federführung der Mobilitätszentrale Burgenland baut auf die Aktion
„Radeln zur Arbeit“ auf. „Bei ,Burgenland radelt‘ können nicht nur die Arbeitswege erfasst werden. Alle Wege
zählen – zum Beispiel zur Ausbildung, zum Einkaufen oder zu Freizeitaktivitäten“, erläutert der
Verkehrslandesrat, nicht ohne zu betonten, dass das Burgenland großen Wert auf die Pendler und deren Unterstützung
lege. Diese seien auf eine gut ausgebaute Verkehrsinfrastruktur angewiesen. Aber natürlich wisse er, dass
es auch viele kurze Wege gibt, die man ohne Auto zurücklegen könne. „Dort wollen wir ansetzen und das
Bewusstsein fördern. Aber dazu braucht es gut ausgebaute Radwege.“ Bei touristische Radwegen sei das bereits
so. Nun gelte es auch den Ausbau von Alltagsradwegen zu fördern, so Dorner. Dabei gehe es nicht nur um den
Neubau, sondern auch um das Schließen von Lücken und um Sicherheitsmaßnahmen. Die Eckpunkte dafür
seien auch im „Masterplan Radfahren“ festgelegt.
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