Wien (bmvit) - Die heute von der Statistik Austria veröffentlichten Zahlen zum Verkehrsunfallgeschehen
2018 kommentiert Verkehrsminister Norbert Hofer positiv: „409 bei Verkehrsunfällen getötete Menschen
bedeuten einen historischen Tiefststand. Diese Zahl ist ein Schritt in die richtige Richtung. Wir werden auch weiterhin
alles unternehmen, um die Unfallzahlen weiter zu verringern.“
Das BMVIT werde auch weiterhin Maßnahmen und Kampagnen setzen, um die Sicherheit auf Österreichs Straßen
zu verbessern. Die Hauptunfallursachen bleiben Ablenkung und nicht angepasste Geschwindigkeit. Speziell im Bereich
der Autobahnen und Schnellstraßen war die Entwicklung im Vorjahr überaus positiv: Die Zahl der Unfälle
sank um 4,1%, die Zahl der dabei Verletzten um 1,3%, die Zahl der Getöteten gleich um 44% im Vergleich zum
Jahr 2017. „Ich bedanke mich auch bei der ASFINAG, die mit ihrer Kampagne „Hallo Leben“ im Vorjahr den Schwerpunkt
zur Ablenkung gesetzt hat.“ Weniger gut als auf dem hochrangigen Netz sieht es vor allem bei Landesstraßen
B aus, wo sich zwar die Zahl der Unfälle mit Personenschäden verringert hat, allerdings waren bei diesen
Vorfällen 32 Todesopfer mehr zu beklagen als im Vorjahr.
Bei Unfällen, in die Kinder von 0 bis 14 Jahren involviert sind, ist leider seit 2015 ein kontinuierlicher
Anstieg zu verzeichnen (+ 9,8%). Auch 2018 stiegen die Zahlen bei Unfällen und verletzten Kindern leicht an
- bei den Getöteten gab es allerdings eine Trendumkehr: 3 im Straßenverkehr getötete Kinder 2018
bedeuten den geringsten Wert seit 10 Jahren.
Der genaue Blick auf die Statistik der Unfälle nach Verkehrsart spiegelt das aktuelle Bild der Großstädte
wider: Es wimmelt nur so von Elektro-Scootern sowie anderen neuen Spiel- und Sportgeräten. Das hat auch Auswirkungen
auf die Unfallstatistik, die für (Elektro-)Fahrrad, Elektro-Scooter (+9,1%) sowie Spiel- und Sportgeräte
(+29,2%) signifikante Anstiege ausweist. „Mit den Änderungen in der letzten Novelle der Straßenverkehrsordnung,
wo Elektro-Scooter mit Fahrrädern gleichgestellt wurden, erhoffe ich mir einen Rückgang bei den Unfällen
und ein besser geregeltes Miteinander zwischen Fußgängern, Radfahrern und E-Scooter-Fahrern“, zeigt
sich Verkehrsminister Norbert Hofer zuversichtlich.
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